Vorfall | Wahlen |
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Ort | Aalen/Heidenheim, Backnang/Schwäbisch Gmünd |
Die Bundestagswahl am 23. Februar 2024 wirft bereits ihre Schatten voraus, und der Wahlkampf auf der Ostalb nimmt Fahrt auf. Während einige Parteien ihre Kandidaten bereits nominiert haben, stehen andere noch in den Startlöchern. Die CDU hat ihre Hausaufgaben gemacht und präsentiert mit Roderich Kiesewetter und Inge Gräßle zwei starke Kandidaten, die beide mit beeindruckenden 99 Prozent der Stimmen gewählt wurden, wie die Schwäbische Zeitung berichtet. Doch die beiden müssen sich auf Direktmandate konzentrieren, da sie nicht auf der Landesliste stehen.
Die SPD hingegen hat noch keine Kandidaten nominiert. Am 28. November steht die Nominierungsversammlung für den Wahlkreis Aalen/Heidenheim an, während der Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd bereits einen Tag zuvor seine Kandidaten küren wird. Die Sozialdemokraten planen, Cornelia True als Kandidatin für Aalen/Heidenheim vorzuschlagen, nachdem die bisherige Abgeordnete Leni Breymaier nicht mehr antreten wird. Für Backnang/Schwäbisch Gmünd wird erneut Tim Luka Schwab ins Rennen geschickt, wie die Schwäbische Post berichtet.
Grüne und AfD: Starke Kandidaten im Rennen
Die Grünen haben ebenfalls ihre Kandidaten nominiert. Dr. Jeanette Behringer setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen Hauke Ott durch und wird für den Wahlkreis Aalen/Heidenheim antreten. Sie ist promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin und arbeitet an der ETH Zürich. Ricarda Lang, die ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen, wurde mit 91 Prozent der Stimmen für Backnang/Schwäbisch Gmünd gewählt. Beide Kandidatinnen hoffen auf einen vorderen Platz auf der Landesliste, um ihre Chancen auf einen Bundestagsplatz zu erhöhen.
Die AfD hat mit Ruben Rupp einen prominenten Kandidaten auf Listenplatz 5 für den Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd. Rupp zeigt sich optimistisch und sieht sich als Alternative zu Ricarda Lang. Er plant, die Region in Berlin zu vertreten und gibt sich kämpferisch: „Ich werde immer 110 Prozent für dieses Land geben“, so Rupp.
FDP und BSW: Noch keine Kandidaten
Die FDP hat Chris-Robert Berendt als Direktkandidaten für Aalen/Heidenheim nominiert. Berendt betont, dass er für eine liberale Politik eintreten will, die Eigenverantwortung stärkt. Er plant, aktiv mit den Bürgern in Kontakt zu treten, um deren Anliegen direkt aufzunehmen.
Die Situation für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist noch unklar. Roland Hamm, der frühere Gemeinderat, hat seine Kandidatur ausgeschlossen, während die Linke ebenfalls noch keine Nominierungen bekannt gegeben hat. Die Nominierungsversammlungen stehen bevor, und die Spannung steigt, wer letztendlich für die verschiedenen Parteien ins Rennen gehen wird.
Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl auf der Ostalb sind in vollem Gange, und die Parteien stehen vor der Herausforderung, ihre Kandidaten rechtzeitig aufzustellen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Weichen für die Wahl zu stellen und die Wähler zu mobilisieren.
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