Ostalbkreis

Bericht über Mobilfunknetz-Ausbau im Ostalbkreis: LTE gut, 5G hakt noch

Das Mobilfunknetz im Ostalbkreis wurde über ein Jahr lang intensiv getestet, um die Qualität von 5G- und LTE-Netzen zu bewerten. Die Messungen ergaben, dass die Abdeckung von LTE (4G) im Telekom D-Netz auf 87,3 Prozent der Kreisfläche liegt, während 5G nur auf knapp über 62 Prozent verfügbar ist. Trotzdem plant die Telekom, zusätzliche Mobilfunkmasten zu errichten, um die Abdeckung zu verbessern.

Vodafone hingegen zeigte sich als Anbieter mit einer sehr guten LTE-Abdeckung von über 90 Prozent im Ostalbkreis. Allerdings ist das 5G-Netz bei Vodafone mit einer Abdeckung von nur 33 Prozent noch unzureichend ausgebaut. Es gibt große Lücken in der Verfügbarkeit von 5G, die nach Angaben von Experten dringend geschlossen werden müssen.

Das Telefónica-Netz, auch als E-Netz bekannt, das von Anbietern wie O2 genutzt wird, verzeichnete eine gute LTE-Abdeckung von über 83 Prozent im Ostalbkreis. Obwohl Telefónica nur 93 Masten betreibt, ist die 5G-Abdeckung mit 64,5 Prozent im Vergleich zu den anderen Anbietern besser. Es sind jedoch auch hier Gebiete mit schlechter oder gar keiner 5G-Signalabdeckung zu verzeichnen.

Die Unterschiede in der Netzqualität zwischen Städten und ländlichen Gebieten sind signifikant. Laut Experten geht der 5G-Ausbau langsamer voran als erwartet, und die zur Verfügung gestellte Bandbreite variiert je nach Anbieter. Telefónica betreibt einen Großteil seiner Masten mit 700 Megahertz, was die Bandbreite begrenzt, aber die Reichweite erhöht. Im Gegensatz dazu nutzen Vodafone und die Telekom mehr Masten mit höheren Geschwindigkeiten (1800 und 3500 Megahertz) und haben damit eine geringere Reichweite.

In Bezug auf die kritische Infrastruktur warnte ein Experte kürzlich, dass im Falle eines vollständigen Stromausfalls die Mobilfunkmasten nur für 15 Minuten über Batterien versorgt sind. Dies könnte im Ernstfall zu Kommunikationsproblemen zwischen Behörden und Einsatzkräften führen, weshalb die Bereitstellung von Stromaggregaten als Vorsichtsmaßnahme unerlässlich ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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