Der FC Schalke 04 hatte im letzten Spiel gegen den FC Magdeburg am 2. Februar 2025 mit intensiven Spielverhältnissen zu kämpfen. Es war ein spannendes Duell, in dem Schalkes Spieler Paul Seguin in der 30. Minute eine gelbe Karte erhielt. Diese Verwarnung folgte auf sein Meckern gegen den Schiedsrichter Patrick Alt nach einem Zweikampf von Anton Donkor. Da Seguin vor diesem Spiel bereits vier gelbe Karten auf dem Konto hatte, wird er im nächsten Match gegen den 1. FC Köln am 9. Februar (13.30 Uhr) gesperrt fehlen. Die Fans von Schalke 04 zeigten sich verärgert über sein Verhalten und die dadurch entstandene Situation.

Die Verantwortlichen des Vereins müssen nun handeln, um den Ausfall von Seguin zu kompensieren. Trainer Kees van Wonderen steht vor der Aufgabe, einen geeigneten Ersatz für den wichtigen Spieler zu finden, da er zurzeit ebenfalls mit weiteren Verletzungssorgen zu kämpfen hat.

Verletzungssorgen im Team

Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfR Aalen am 17. August hat Trainer Karel Geraerts über den Gesundheitszustand von Paul Seguin und anderen Spielern informiert. Seguin leidet an Adduktorenproblemen, die laut Geraerts nicht schwerwiegend sind, sodass eine Rückkehr auf das Spielfeld in der nächsten Woche möglich sein könnte. Dabei bleibt abzuwarten, ob er bereits vor dem Spiel gegen Köln fit wird.

Eine weitere Verletzung betrifft Tomas Kalas, der an chronischen Schmerzen an der Patellasehne leidet. Trainer Geraerts schätzt, dass Kalas zwischen zwei und fünf Wochen ausfallen könnten. Aktuell sind insgesamt sechs Spieler des Teams nicht spielfähig. Zu den weiteren Verletzten zählen Emil Höjlund (Oberschenkelprobleme), Aris Bayindir (Oberschenkelverletzung), Amin Younes (Krankheit), Lino Tempelman (Reha) und Bryan Lasme (Innenbandverletzung). Auch Adrian Gantenbein ist angeschlagen und konnte nur dosiert trainieren.

Verletzungstrends in der Bundesliga

Die anhaltenden Verletzungsprobleme sind nicht nur bei Schalke 04, sondern in der ganzen Bundesliga zu beobachten. Eine Veröffentlichung von fussballverletzungen.com legt nahe, dass Muskelverletzungen die häufigste Art von Verletzungen ausmachen, gefolgt von Erkrankungen und kleineren Blessuren. In der Saison 2022/23 sind das Oberschenkel, Knie und Sprunggelenk die am häufigsten verletzten Körperteile.

Die Länderspielpause ist zwar vorbei, doch der Druck auf die Mannschaften bleibt hoch. Die Liga ist durch eine lange Winterpause und einer spannenden Tabellensituation geprägt. Schalkes Trainer und seine Kollegen in der Bundesliga müssen nun die Herausforderungen meistern, die durch Verletzungen ihrer Spieler entstehen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.