Polizisten mit Hammer angegriffen: Schock in Aalen!

In der Nacht auf Montag, dem 30. Dezember 2024, kam es in Aalen zu einem schwerwiegenden Vorfall. Ein 28-jähriger Mann kletterte über den Zaun des Polizeireviers und griff die dort befindlichen Polizisten mit einem Zimmermannshammer an. Laut news.de befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwei Beamte im Innenhof, als der Mann drohend auf sie zukam. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, setzten die Polizisten Pfefferspray ein. Der Angreifer versuchte zu flüchten, wurde jedoch mit Verstärkung weiterer Polizisten überwältigt. Während seiner Festnahme leistete er Widerstand und versuchte, einem der Beamten mit dem Hammer auf den Kopf zu schlagen.

Bei dem Vorfall wurden vier Polizisten und der Angreifer leicht verletzt. Der 28-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und in eine Fachklinik eingeliefert. Gegen ihn wird nun strafrechtlich ermittelt; es bestehen Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung.

Weitere Vorfälle in der Region

Am Samstagmorgen ereignete sich ein weiterer Unfall bei Ebnat, bei dem eine 33-jährige BMW-Fahrerin einen entgegenkommenden Infinity-Fahrzeug übersehen hatte. Der Vorfall führte zu zwei Leichtverletzten und einem Gesamtschaden von etwa 30.000 Euro; beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zudem kam es am Samstag in Hüttlingen zu einer Unfallflucht, bei der ein parkender Jeep beschädigt wurde. Der unbekannte Verursacher flüchtete und hinterließ mehrere hundert Euro Schaden. Am selben Tag stieß ein Unbekannter auf dem Parkplatz des Kubus in Aalen gegen einen VW und entfernte sich unerlaubt.

Am Samstagabend wurde die Polizei zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern im ZOB in Aalen gerufen. Der 47-jährige Aggressor war im Besitz eines Einhandmessers, bei dem eine Sicherstellung von Heroin im Zuge der Ermittlungen vorgenommen wurde. Gegen beide Beteiligten wird nun Anzeige erstattet.

Die Serie von Vorfällen in der Region wird vor dem Hintergrund der zurückliegenden Zahlen zur Gewaltkriminalität betrachtet. Im Ostalbkreis wurden 2022 insgesamt 413 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, wovon 15 % versuchte Straftaten waren. Die Aufklärungsquote lag bei 79 %, wobei 342 Männer und 73 Frauen als Tatverdächtige identifiziert wurden. Bemerkenswerterweise waren 42 % der Tatverdächtigen nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich zu 2021, als 343 Fälle registriert wurden und die Aufklärungsquote bei 83 % lag, zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung.

Parallel dazu stieg die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland an. Im Jahr 2022 starben laut tagesschau.de insgesamt 2788 Menschen bei Verkehrsunfällen, was einem Anstieg von 9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Zahl der Verletzten stieg um 12 % auf 361.134, womit die Ergebnisse im Jahr 2022 dennoch auf einem der tiefsten Stände seit 70 Jahren bleiben. Rund 70 % der Unfälle geschahen innerorts, während 27 % auf Landstraßen und 6 % auf Autobahnen stattfanden. Alarmierend ist der Anstieg der Unfälle, die unter Alkoholeinfluss geschahen, mit 38.771 Fällen, was einem Anstieg um 19 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Ort des Geschehens