Uhrzeit | 18:45 |
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Ort | Aalen,Schorndorf,Ellwangen,Backnang |
Die Rems-Murr-Kliniken bereiten sich auf einen massiven Anstieg der Patientenzahlen vor! Dr. Angela Rothermel, die neue Chefärztin der Notaufnahme in Schorndorf, kündigt an, dass die Umstrukturierungen im angrenzenden Ostalbkreis und die demografische Entwicklung zu einem Zustrom von Patienten führen werden. „Unsere Patientenzahlen werden steigen“, betont Rothermel und verweist auf die wachsende Zahl älterer Notfallpatienten und Menschen mit chronischen Erkrankungen.
Die Diskussion über die Zukunft der Ostalbkliniken hat bereits für hitzige Debatten gesorgt, insbesondere in Ellwangen, wo die Einschränkung der Notaufnahme am Virngrundklinikum Bedenken ausgelöst hat. Die Belastungsgrenze in Aalen und Mutlangen ist bereits jetzt oft erreicht, was die Notwendigkeit einer Reform unterstreicht. Rothermel sieht die bevorstehenden Veränderungen als Chance, sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen, da viele Patienten aus dem Gmünder Raum künftig in Schorndorf behandelt werden.
Notfallpraxen in Gefahr
Die Situation wird zusätzlich angespannt durch die geplante Schließung der Notfallpraxen in Ellwangen, Backnang und Schorndorf. Diese Schließungen könnten zu einem weiteren Anstieg der Patienten in den Notaufnahmen führen. Im Rems-Murr-Kreis ist man jedoch bereits einen Schritt weiter: Ein neuer Funktionsbau in Schorndorf, der bis 2027 fertiggestellt sein soll, wird eine modernisierte Notaufnahme mit mehr Behandlungsplätzen bieten. Rothermel ist optimistisch: „Wir werden besser auf die steigenden Anforderungen vorbereitet sein.“
Die Rems-Murr-Kliniken stehen also vor einer entscheidenden Phase, in der sie sich auf die kommenden Herausforderungen einstellen müssen. Die Reformen im Ostalbkreis könnten weitreichende Folgen für die Notfallversorgung in der Region haben und die Kliniken müssen bereit sein, um die steigenden Patientenzahlen zu bewältigen.
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