Die Jurahalle in Ebnat steht vor einer dringenden Sanierung, nachdem das Flachdach bereits 2016 erfolgreich mit Bitumen abgedichtet und wärmeisoliert wurde. Jetzt sind die drei Satteldächer an der Reihe. Ortsvorsteher Uwe Grieser hat die Dringlichkeit dieser Maßnahme betont, da es in die Halle hineinregnet. In der letzten Sitzung des Ortschaftsrats wurden umfassende Investitionen für 2025 diskutiert, zu denen auch die nächste Umbauphase der Jurahalle gehört.
Die finanziellen Mittel für die Sanierung sind bereits im Etat verankert. So sind für 2025 insgesamt 100.000 Euro und für 2026 530.000 Euro eingeplant. Oberbürgermeister Frederick Brütting informierte dabei über die aktuelle finanzielle Lage der Stadt Aalen und versicherte, dass die Belange der Ebnater, trotz notwendiger Sparmaßnahmen, Berücksichtigung finden werden.
Zur Gesamten Infrastruktur Ebnats
Zusätzlich zu den Investitionen in die Jurahalle, wurden auch Gelder für das Lehrschwimmbecken diskutiert. Hierfür stehen 200.000 Euro für 2025, 2,08 Millionen Euro für 2026 sowie 540.000 Euro für 2027 zur Verfügung. Die Verzögerungen bei der Ausschreibung der Bauarbeiten wurden von OB Brütting ausgesprochen kritisiert, was die Verwaltung dazu drängt, schnellere Lösungen zu finden.
Die Erschließungsplanung neuer Bauplätze für junge Familien in Ebnat bleibt ein weiteres wichtiges Thema. Grieser äußerte sich über die langsamen Fortschritte und stellte klar, dass auch hier Unterstützung notwendig ist. Für die Erschließungsplanung sind 50.000 Euro in 2026 vorgesehen, wobei es zudem noch offene Baugrundstücke im Neubaugebiet Hölläcker gibt.
Förderungen für Sanierungsmaßnahmen
Die Sanierung der Jurahalle könnte von verschiedenen Förderprogrammen profitieren. Insbesondere das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Unterstützung für energetische Sanierungsmaßnahmen. Dabei werden Einzelmaßnahmen gefördert, die mindestens fünf Jahre zurückliegen müssen. Zu den geförderten Maßnahmen zählen unter anderem die Dämmung der Gebäudehülle sowie der Austausch von Fenstern und Außentüren, was die Energieeffizienz der Jurahalle weiter steigern könnte.
Die BAFA fördert zudem auch die Installation neuer Heizanlagen und die Nutzung erneuerbarer Energien. Die Antragstellung erfordert hierbei die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten, wobei Hilfestellungen zur Suche auf der Webseite www.energie-effizienz-experten.de angeboten werden.
Eine erfolgreiche Dachsanierung kann nicht nur als notwendige Investition zur Wertsteigerung der Immobilie betrachtet werden, sondern reduziert auch den Energieverbrauch und die Heizkosten erheblich. Förderprogramme, wie sie von der KfW bereitgestellt werden, ermöglichen Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite, die helfen, die finanziellen Belastungen zu minimieren und die Seiten der Energieeffizienz voranzutreiben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch die bevorstehenden Investitionen in die Infrastruktur Ebnats, insbesondere die Sanierung der Jurahalle, ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der örtlichen Gemeinschaft und zur Schaffung besserer Lebensbedingungen für die Bürger unternommen wird.