Im Februar 2025 zeigt der Arbeitsmarkt in Ostwürttemberg Anzeichen einer leichten Erholung. Laut schwaebische-post.de liegt die Arbeitslosenquote in der Region bei 4,2 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zum Januar mit 4,3 Prozent darstellt. Dennoch ist die Quote im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, denn dort betrug sie 4,0 Prozent. Die Anzahl der arbeitslos gemeldeten Personen beträgt aktuell 10.927, was eine Abnahme von 50 Personen oder 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat darstellt.

Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich jedoch ein Anstieg der Arbeitslosigkeit um 640 Personen, was einem Zuwachs von 6,2 Prozent entspricht. Dies verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Insgesamt sind nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in Ostwürttemberg derzeit 5.458 Personen von der Agentur für Arbeit Aalen betreut. Hinzu kommen 5.469 Personen, die von den Jobcentern in Heidenheim und Ostalbkreis unterstützt werden, was etwa 50,1 Prozent der Arbeitslosen in der Region ausmacht.

Regionale Unterschiede

Die Arbeitslosenquote variiert innerhalb Ostwürttembergs signifikant. Ellwangen weist mit 2,3 Prozent die niedrigste Quote auf, gefolgt von Aalen mit 3,6 Prozent und Bopfingen mit 3,7 Prozent. Gmünd hat eine Quote von 4,5 Prozent, während Heidenheim mit 5,3 Prozent am höchsten liegt. Dies lässt darauf schließen, dass es in den verschiedenen Städten unterschiedliche Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt gibt, die sich auf die Beschäftigung auswirken.

Die Zahl der Stellenangebote hat sich im Februar erhöht. Es wurden 639 neue Stellen gemeldet, was einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Januar entspricht. Dennoch liegt der Stellenbestand insgesamt 16 Prozent niedriger als im Vorjahr. Im Berichtsmonat gab es insgesamt 3.442 zu besetzende Stellen, während seit Jahresbeginn nur 1.146 Stellenangebote registriert wurden, was einen Rückgang von 17,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Kurzarbeit und Förderung

Im Februar wurden 36 Betriebe gemeldet, die Kurzarbeit beantragt haben, betroffen sind 908 Beschäftigte. Zum Vergleich: Im Januar waren es 21 Betriebe mit 625 Beschäftigten. Dies weist auf die anhaltenden Unsicherheiten in der Wirtschaft hin und die Notwendigkeit von Unterstützung durch Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung. Informationen dazu sind auch auf bmas.de erhältlich, wo ein umfassender Überblick über aktuelle Arbeitsmarktstatistiken bereitgestellt wird.

Die interaktive Statistiken und Analysen bieten weitere Einblicke in die Entwicklungen des Arbeitsmarktes sowie in Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit. Die Statistiken helfen dabei, die Trends und Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt besser zu verstehen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu entwickeln.