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Kampf gegen Ameisen: Rathauschef Britz fordert Hilfe in Kehl

Die Situation des invasiven Ameisenbefalls in Kehl hat den Bürgermeister, Wolfram Britz, veranlasst, dringend Unterstützung von verschiedenen Behörden zu fordern. Die Kommune kämpft insbesondere mit der Mittelmeer-Art Tapinoma magnum, die bisher schwer zu kontrollieren war. Britz betonte die Notwendigkeit eines engen Zusammenspiels zwischen Forschern, Unternehmen und Politikern, um effektive Lösungen für das Problem zu finden. Trotz der Bemühungen der Stadt, die Ameisen mit heißem Schaum zu bekämpfen, breitet sich der Befall rasch aus, insbesondere in einem Bezirk, wo eine „Superkolonie“ über mehrere Hektar große Gebiete hinweg besteht und Millionen dieser schwarzen Insekten beherbergt.

Die Auswirkungen des Ameisenproblems haben bereits lokale Unannehmlichkeiten verursacht, darunter Strom- und Internetausfälle in einigen Haushalten. Laut dem Umweltbeauftragten der Stadt, Koschate, existiert derzeit kein wirksames Verfahren zur vollständigen Beseitigung dieser invasiven Ameisenarten. Allein die Bekämpfung einer Superkolonie verursacht der Stadt wöchentliche Kosten in Höhe von mindestens 50.000 Euro. Diese finanzielle Belastung verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation und den Bedarf an einer koordinierten und effizienten Vorgehensweise zur Bewältigung des Ameisenproblems in Kehl.

Der Rathauschef Britz hat öffentlich die Untätigkeit der Regierung in Bezug auf das Ameisenproblem kritisiert und betont, dass schnelle, effiziente und konsequente Maßnahmen erforderlich sind, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Bürgermeisterin hat klargestellt, dass ohne angemessene Unterstützung von übergeordneten Behörden die Kommune allein nicht in der Lage ist, die Ausbreitung der invasiven Ameisenarten wirksam einzudämmen. Es bleibt abzuwarten, ob die Behörden auf den Hilferuf des Rathauschefs reagieren und welche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden, um das Ameisenproblem in Kehl zu lösen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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