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Arbeitsplatz-Hitze in Baden-Württemberg: Belastung für 1,4 Millionen beschäftigte Menschen

Die steigenden Temperaturen in den vergangenen Sommern haben die Belastung an vielen Arbeitsplätzen erhöht, da die Hitze besonders im Büro, in Werkshallen und auf Baustellen spürbar ist. Laut einer Umfrage fühlen sich mehr als 20 Prozent der Beschäftigten in Baden-Württemberg stark beeinträchtigt, was etwa 1,4 Millionen Menschen entspricht, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit berichtet.

Fast drei Viertel der Befragten geben an, dass ihre Leistungsfähigkeit durch extreme Temperaturen eingeschränkt ist, während rund ein Fünftel hitzebedingte Gesundheitsprobleme hat. Der Gesundheitsreport „Gesundheitsrisiko Hitze. Arbeitswelt und Klimawandel“ zeigt, dass bei steigenden Temperaturen im Sommer mehr Menschen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausfallen.

Besonders betroffen von der Hitze sind Arbeitende über 50 Jahren sowie Personen mit chronischen Erkrankungen. Beschäftigte, die überwiegend im Freien arbeiten, sind stärker belastet als jene in Büros. Maßnahmen wie Beschattung oder kostenlose Getränke am Arbeitsplatz sind weit verbreitet und werden von den Beschäftigten positiv wahrgenommen.

Es wird betont, dass Betriebe aufgeklärt werden müssen, um effektive Maßnahmen zum Klima- und Hitzeschutz umzusetzen. Der DAK-Landeschef unterstreicht die Bedeutung der Hitze als größtes Gesundheitsrisiko, insbesondere in Arbeitsumgebungen. Um den zunehmenden Auswirkungen von Hitzewellen entgegenzuwirken, sind Anpassungen in den Arbeitsprozessen und -abläufen erforderlich.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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