Kontroverse in Offenburg: Proteste gegen Rechtsextreme abgesagt – Demokratische Einheit gefordert

Ein geplanter Protest gegen rechtsextreme Elemente in Offenburg, Deutschland, der für Samstag geplant war, wurde unerwartet abgesagt, wie die lokale Regierung Mitte der Woche den Behörden mitteilte. Die Absage erfolgte aufgrund von Streitigkeiten über die Teilnehmer der Kundgebung, wobei demokratische Parteien und ihre Jugendorganisationen wie die FDP und die CDU ausgeschlossen werden sollten.

Die Grüne Kreisvereinigung Ortenau betonte die Bedeutung der Einbindung aller demokratischen Institutionen im Kampf gegen Rechtsextremismus und plädierte für eine Zusammenarbeit unabhängig von politischen Differenzen. Die Grünen, SPD, sowie die Jugendorganisationen beider Parteien und „Aufstehen gegen Rassismus Offenburg“ schlugen vor, eine neue Versammlung mit allen demokratischen Parteien zu initiieren.

Der Protest mit dem Motto „Halt rechtsradikal – Verteidigen die Demokratie“ rief dazu auf, sich in verschiedenen Städten in Deutschland zu versammeln, insbesondere kurz vor den Europawahlen und den Kommunalwahlen. Ursprünglich hatten sich 400 Teilnehmer für das Offenburger Ereignis angemeldet, doch die Absage führte dazu, dass die Demonstration nicht stattfand. Es bleibt abzuwarten, ob alternative Veranstaltungen konzipiert werden, um den Protest gegen Rechtsextremismus in Offenburg auf andere Weise zu ermöglichen.