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Neues Förderprogramm für klimaangepasstes Waldmanagement unterstützt 8500 Waldbesitzer

Die Zukunft des Waldmanagements: Neue Impulse aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz

Das Frderprogramm Klimaangepasstes Waldmanagement wird ab 2024 gemeinsam vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fortgeführt. Die Finanzierung erfolgt aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des BMUV. Antragsteller erhalten Bewilligungsbescheide für das Jahr 2024 von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR).

Das erfolgreiche Frderprogramm, das 2022 gestartet wurde, unterstützt kommunale und private Waldbesitzer bei der Umstellung auf eine nachhaltige und klimawandelangepasste Bewirtschaftung. Mehr als 8500 private und kommunale Waldbesitzer haben bisher Unterstützung erhalten, um langfristige Klimaschutz- und Biodiversitätsmaßnahmen in ihren Wäldern umzusetzen. Eine Gesamtfläche von etwa 1,52 Millionen Hektar wurde bereits gefördert, wobei 57 Prozent im Krperschaftswald und 42 Prozent im Privatwald liegen.

Die Förderung ist auf zehn oder 20 Jahre angelegt und erfordert die Einhaltung von elf oder zwölf festgelegten Kriterien für ein klimaangepasstes Waldmanagement. Zur Zertifizierung können PEFC, FSC oder spezielle Zusatzmodule wie in Mecklenburg-Vorpommern beantragt werden. Anträge für Zuwendungen aus dem Programm können weiterhin online über die Website der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gestellt werden.

Die Frderrichtlinie für ein klimaangepasstes Waldmanagement begann im November 2022 und wurde vom BMEL mit 120 Millionen Euro für die Honorierung der Ökosystemleistungen im Haushalt 2023 unterstützt. Ab sofort teilen sich das BMUV und BMEL die Verantwortung für die Förderung des Klimaangepassten Waldmanagements.

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Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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