Ein Verkehrsstreit auf der K4250 zwischen Speyer und Ketsch hat am Donnerstag, dem 3. Januar 2025, die Polizei auf den Plan gerufen. Ein 54-jähriger Mann war mit seinem Hyundai unterwegs, während hinter ihm ein 80-jähriger BMW-Fahrer fuhr. Zwischen den beiden Fahrzeugführern kam es zu einem Streit, der schließlich in einen Unfall mündete.
Der 54-Jährige berichtete, dass der BMW zu dicht aufgefahren sei und versucht habe, trotz Gegenverkehr zu überholen. Im Gegensatz dazu behauptete der 80-Jährige, dass der Hyundai wiederholt beschleunigt habe, um ein Überholen zu verhindern, und ihn mehrfach ausgebremst habe. Beide Autofahrer erreichten gegen 14:30 Uhr Ketsch, wo es beim Abbiegen des BMW von der Speyerer Straße in die Hockenheimer Straße zu einem Überholversuch des Hyundai kam.
Unfallverlauf und Schäden
Der Versuch des 54-Jährigen, den BMW während des Abbiegevorgangs zu überholen, endete mit einer Kollision. Der 80-Jährige versuchte abzubremsen, konnte jedoch nicht verhindern, dass die beiden Fahrzeuge aneinanderstießen. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten. An beiden Fahrzeugen entstand jedoch ein Streifschaden, dessen Reparaturkosten auf insgesamt knapp 4.500 Euro geschätzt werden.
Die Ermittlungen wurden vom Polizeirevier Hockenheim übernommen. Die Polizei bittet potenzielle Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06221/ 2860-0 zu melden.
Unfallzeugen spielen eine wichtige Rolle bei der Klärung von Verkehrsunfällen. Sie können wertvolle Informationen über den Ablauf des Geschehens liefern und deren Aussagen sind in zivilrechtlichen Verfahren von Bedeutung. Laut bussgeldkatalog.org sind Unfallzeugen nicht verpflichtet, am Unfallort zu bleiben, und machen sich nicht strafbar, wenn sie den Ort verlassen. Zudem haben sie die Möglichkeit, bei Personenschäden Erste Hilfe zu leisten und sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen. Eine genaue Dokumentation des Unfallgeschehens kann für spätere Zeugenaussagen von Vorteil sein.