Neckar-Odenwald-KreisWirtschaft

Revolution durch Glasfaser: Wie schnelles Internet den Neckar-Odenwald-Kreis verändert

Schnelles Internet ist in Baden-Württemberg ein wichtiger Standortfaktor, den viele Menschen benötigen. Matthias Grimm, Leiter einer Werbeagentur in Buchen, erinnert sich an die Zeiten, in denen Datenübertragungen lange dauerten und CO2-intensive Transportwege notwendig waren. Doch mit dem Ausbau von Glasfaserkabeln hat sich dies geändert. Die Werbeagentur kann nun innerhalb von Minuten oder sogar Sekunden riesige Datenmengen versenden, ohne auf lange Transportwege angewiesen zu sein.

Im Neckar-Odenwald-Kreis hat sich ein einzigartiges Glasfaserprojekt entwickelt. In einer Kooperation mit der Breitbandversorgung Deutschland (BBV) soll bis Ende 2024 jedes der rund 44,000 Gebäude im Kreis an das Glasfasernetz angeschlossen sein. Dieses privatwirtschaftlich finanzierte Vorhaben in Höhe von etwa 130 Millionen Euro soll als „Leuchtturmprojekt“ dienen und den Ausbau beschleunigen.

In anderen Regionen wie Horb gestaltet sich der Glasfaserausbau schwieriger. Unternehmen wie die Deutsche Glasfaser müssen zunächst ausloten, ob sich der Ausbau für bestimmte Stadtteile lohnt. Probleme wie unerklärliche Fehler auf den Unternehmensseiten, mangelndes Vertrauen der Haushalte und Verzögerungen in Bauprojekten erschweren den Ausbau.

In Starzach und Neustetten gibt es ähnliche Schwierigkeiten mit dem Glasfaserausbau, da unter anderem Verhandlungen über Verlegungsstandorte und Winterpause in den Bauarbeiten Verzögerungen verursachen. Insgesamt zeigt sich, dass ein flächendeckender Glasfaserausbau in Baden-Württemberg von verschiedenen Herausforderungen wie Vertrauensmangel, verpassten Fristen und komplexen Verhandlungen beeinflusst ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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