Das Land Baden-Württemberg fördert drei Flurneuordnungsverfahren im Neckar-Odenwald-Kreis, um einen resilienten Ländlichen Raum zu unterstützen, der zukünftige ökonomische und ökologische Anforderungen berücksichtigt. Die Maßnahmen dienen der Strukturverbesserung des ländlichen Raums und sollen sowohl die Land- und Forstwirtschaft als auch den Tourismus in der Region unterstützen. Die Modernisierung des ländlichen Wegenetzes auf einer Gesamtlänge von 28 Kilometern vereinfacht die Bewirtschaftung der umliegenden land- und forstwirtschaftlichen Flächen erheblich. Durch Wasserrückhaltungsmaßnahmen wird das Oberflächenwasser vorwiegend in den Flächen versickern, was die Grundwasserbildung fördert und die Folgen des Klimawandels mildert.
Die Flurneuordnung trägt zur Erhaltung der Kulturlandschaft bei und erhöht die Produktivität, indem bestehende Biotope vernetzt und Streuobstwiesen erhalten oder ergänzt werden. Die Maximalzuschüsse von 85 Prozent wurden in den Verfahren Mudau-Reisenbach und Buchen-Einbach erreicht, während das Verfahren Schefflenz-Oberschefflenz mit 84 Prozent gefördert wird. Die Fördermittel wurden für die Umsetzung der Maßnahmen überreicht, wobei Minister Peter Hauk den Teilnehmergemeinschaften für ihre erfolgreichen Gesamtkonzepte in den jeweiligen Ortschaften dankte. Diese Maßnahmen sollen die Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit in den ländlichen Gebieten des Neckar-Odenwald-Kreises nachhaltig verbessern und ihren Beitrag zur Stärkung der Biodiversität leisten.