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Millionen Euro für Ausbildung in Pflege und Heilerziehungspflege – Förderung gegen Fachkräftemangel

Soziale Integration durch Ausbildungsunterstützung

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg setzt sich aktiv für die Förderung von Ausbildungen im sozialen Bereich ein. Durch Mittel der Europäischen Union und des Landes werden Projekte zur assistierten Ausbildung in Pflegehilfe und Alltagsbetreuung unterstützt. Neu ist die Einbeziehung von Heilerziehungspflege und Heilerziehungsassistenz in dieses Förderprogramm.

Ausbildung als Antwort auf den Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel in der Kranken- und Altenpflege sowie in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen ist ein drängendes gesellschaftliches Problem. Das Ministerium unterstreicht die Bedeutung dieser Bereiche und sieht die Ausbildungsunterstützung als einen Weg, um jungen Menschen Perspektiven zu bieten und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Verringerung der Abbruchquote bei Ausbildungen in der Pflegehilfe und Alltagsbetreuung. Durch gezielte Förderung sollen Auszubildende unterstützt werden, den Übergang in eine Fachkräfteausbildung erfolgreich zu meistern.

Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sowie des Bundesteilhabegesetzes erfordert eine adäquate Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die Erweiterung der assistierten Ausbildung auf den Bereich der Heilerziehungspflege und Heilerziehungsassistenz zielt darauf ab, qualifiziertes Personal für die Eingliederungshilfe zu gewinnen.

Umfassende Unterstützung für vielfältige Zielgruppen

Die geförderten Projekte richten sich an eine breite Zielgruppe, darunter junge Menschen unter 25 Jahren, Berufsrückkehrerinnen, Alleinerziehende sowie Personen mit Migrations- und Fluchthintergrund. Besondere Benachteiligungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sollen durch die Förderung ausgeglichen werden.

Der finanzielle Rahmen für die Förderung erstreckt sich von 2025 bis 2027 und stellt sicher, dass bis zu 40% der Projektkosten durch Mittel des Europäischen Sozialfonds Plus gedeckt werden können. Interessierte finden weitere Informationen zum Projektaufruf auf der Website des ESF Plus.

Europäischer Sozialfonds Plus als zentrales Förderinstrument

Der Europäische Sozialfonds Plus (ESF Plus) spielt eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von Projekten zur Verbesserung von Beschäftigungs- und Bildungschancen in der EU. Baden-Württemberg verfügt von 2021 bis 2027 über rund 218 Millionen Euro für ESF Plus-Vorhaben, um Investitionen in Menschen zu unterstützen.

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