Die Lesung von Ursula Krechel aus ihrem Roman „Geisterbahn“ über den Völkermord an den Sinti findet am 3. Juli 2024 um 18:30 Uhr im Kulturhaus RomnoKher in Mannheim statt. Krechels Roman zeichnet die Geschichte der Sinti-Familie Dorn nach, die während der NS-Herrschaft Verfolgung, Sterilisation, Verschleppung und Zwangsarbeit erleidet. Nach dem Krieg haben sie fast alles verloren und stehen vor den Herausforderungen des Neuanfangs in der frühen Bundesrepublik.
Ursula Krechel, eine renommierte deutsche Autorin und ehemalige Theaterdramaturgin, hat zahlreiche literarische Werke veröffentlicht und wurde mit verschiedenen Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter dem Deutschen Buchpreis 2012 und dem Jean-Paul-Preis für das Lebenswerk 2019. Die Lesung bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg e.V. (VDSR-BW) unter dem Motto „Selbstverständlich! Teil von Mannheims Vielfalt“.
Das Projekt zielt darauf ab, durch Begegnungen zwischen dem Publikum und den Autorinnen und Autoren Vorurteile und Klischees gegenüber Sinti und Roma sowie anderen Minderheiten aufzulösen. Die Lesung von Ursula Krechel wird durch den Aktionsfonds der Stadt Mannheim unterstützt und bietet eine Möglichkeit, sich mit einem dunklen Kapitel der Geschichte auseinanderzusetzen und die Vielfalt der Stadtgesellschaft zu würdigen.
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