In der RTL ZWEI Sendung „Hartz und herzlich“ riskiert Petra alles für einen Umzug, wobei sie die Kündigungsfrist ihrer alten Wohnung nicht einhält. Für viele Bürgergeld-Empfänger, die am Existenzminimum leben, sind 563 Euro im Monat oft nicht ausreichend, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken, einschließlich der Mietzahlungen. Die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung stellt viele Bürgergeld-Empfänger vor große Herausforderungen. Daher war Petra erleichtert, als sie endlich eine neue Wohnung fand, um den Umzug zu beschleunigen, obwohl sie ein erhebliches Risiko einging.
Die 53-jährige Petra lebte fünf Jahre lang in einer Wohnung mit Schimmelbefall, wie in der Sendung „Hartz und herzlich“ vorgestellt wurde. Petra und ihre Kinder, Pascal und Selina, planten einen Neuanfang außerhalb von Mannheim, um näher bei ihrem Freund in Dessau zu sein, der ihnen eine Wohnung in seinem Mehrfamilienhaus vermittelt hatte. Das Problem besteht darin, dass Petra die dreimonatige Kündigungsfrist ihrer aktuellen Wohnung nicht einhalten kann.
Trotz der Kündigungsfrist hat die Familie beschlossen, sofort umzuziehen, da sie fünf Jahre lang in einer schimmeligen Wohnung gelebt hatten. Petra und Pascal sind beide auf TikTok aktiv, während der Hausmeister, Michael, der der Familie beim Umzug hilft, Bedenken wegen des schnellen Auszugs äußert und mögliche Probleme befürchtet. Petra lässt sich jedoch nicht beeindrucken und droht, im Notfall einen Rechtsanwalt einzuschalten, um ihren Umzug durchzusetzen.
Gemäß den Informationen auf mietrecht.com bleibt das Mietverhältnis bestehen, wenn die Kündigungsfrist nicht eingehalten wird, was bedeutet, dass der Vermieter die Miete trotz Leerstand der Wohnung verlangen kann. Dennoch gibt es bestimmte Gründe, die eine fristlose Kündigung rechtfertigen, beispielsweise eine hohe Schimmelbelastung. In einer anderen Folge von „Hartz und herzlich“ wurde eine Bürgergeld-Empfängerin vorgestellt, die aufgrund einer Kleinigkeit ihren Job in einer Putzfirma verlor.