Trauer in NRW nach tödlicher Messerattacke auf Polizisten in Mannheim

Nach dem tragischen Tod eines Polizisten aus Mannheim, der bei einer Messerattacke auf dem Marktplatz schwer verletzt wurde, hat das nordrhein-westfälische Innenministerium angeordnet, dass Trauerflor an Funkstreifenwagen und Streifenbooten der Polizei angebracht wird. Zusätzlich wird ein virtueller Trauerflor für die Auftritte der Behörden in den sozialen Medien implementiert. Die NRW-Polizei trauert gemeinsam mit den Angehörigen des verstorbenen Polizisten sowie mit den Kolleginnen und Kollegen der baden-württembergischen Polizei.

Innenminister Herbert Reul (CDU) äußerte sich bestürzt über den Verlust des mutigen Polizisten und betonte, dass dieser sein Leben im Dienst für die Sicherheit anderer gab. Der Beamte erlag am Sonntagnachmittag seinen schweren Verletzungen, die er bei dem Angriff erlitten hatte. Der Angreifer, ein 25-jähriger Mann mit afghanischen Wurzeln, hatte den Polizisten mehrfach im Kopfbereich gestochen. Das genaue Motiv des Täters, der selbst ebenfalls verletzt wurde, ist bisher noch unklar und er war nicht in der Lage, vernommen zu werden.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe, das Polizeipräsidium Mannheim und das Landeskriminalamt teilten die traurige Nachricht vom Tod des Polizisten mit und erklärten, dass der Täter, der als Jugendlicher nach Deutschland kam, weiterhin nicht befragt werden konnte. Die Polizei sieht sich mit einem feigen Angriff konfrontiert, der das Leben eines tapferen Beamten forderte. Die genauen Umstände der Tat und das Motiv des Angreifers bleiben Gegenstand der weiteren Ermittlungen.