Am Montagabend, den 16. März 2025, ereignete sich im Rostocker Fischereihafen ein tragisches Unglück. Ein 58-jähriger Mann, der im Rollstuhl sitzt, stürzte über die Kaikante ins Hafenbecken und ertrank. Die dramatischen Ereignisse begannen, als seine Frau kurz nach Hause ging, um ihren Hund abzuliefern. Bei ihrer Rückkehr entdeckte sie die Sitzauflage des Rollstuhls auf der Wasseroberfläche und alarmierte sofort die Rettungsdienste. Die Feuerwehr, die Polizei und der Rettungsdienst rückten an. Auch Taucher der Rostocker Berufsfeuerwehr sowie ein Polizeihubschrauber wurden in den Einsatz geschickt. Trotz der schnellen Reaktion konnte der Mann nur noch tot geborgen werden.

Nach etwa einer Stunde wurde der Leichnam des 58-Jährigen mit einer Drehleiter geborgen. Auch der elektrische Rollstuhl wurde aus dem Wasser geholt. Die Polizei von Rostock betrachtet diesen Vorfall als tragischen Unglücksfall und hat bisher keine Hinweise auf eine Straftat gefunden. Angehörige des Betroffenen erhielten am Unglücksort seelsorgerische Betreuung. Der Mann lebte mit seiner Frau in der Nähe des Hafens, wo sie oft die Angler beobachteten. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Sturzes laufen.

Hintergrund und weitere Vorfälle in der Region

Am selben Tag, dem 16. März 2025, wurden in der Region mehrere Ereignisse gemeldet. So verlor der Fußballverein Aue mit 1:4 gegen Mannheim in der 3. Liga und die Rostocker Basketballer konnten einen wichtigen Sieg im Ostderby feiern. Zudem ereignete sich ein schwerer Lastwagen-Unfall auf der B103 bei Plau am See, dessen Ursachen möglicherweise im Atemalkohol liegen.

Ein weiterer schwerer Vorfall ereignete sich im vergangenen Jahr, als ein Arbeiter im Rostocker Überseehafen aus etwa 12 Metern Höhe abgestürzt war. Dabei erlitt er schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Die technische Rettung wurde durch die Feuerwehr vorbereitet, und der Verletzte wurde in die Universitätsmedizin Rostock transportiert. Solche Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die bei Arbeiten im Hafen- und Industriegebiet bestehen.

Wenn auch der aktuelle Vorfall im Hafen von Rostock als Unglück angesehen wird, so zeigt er doch die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und Aufmerksamkeiten am Wasser. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort und haben ihr Bestes getan, um Leben zu retten.