Seniorin vor Betrug am Telefon gerettet: Polizei warnt vor Schockanrufen

Heidelberg: Gemeinschaft schützt Seniorin vor Betrug beim Schockanruf

Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich kürzlich in Heidelberg-Rohrbach, als eine 79-jährige Frau von einer Betrügerin kontaktiert wurde. Die Anruferin gab vor, von der Staatsanwaltschaft zu sein und behauptete, dass die Schwiegertochter der Seniorin in einen Unfall verwickelt sei und deshalb eine hohe Kaution zahlen müsse, um einer Haftstrafe zu entgehen.

Die Betrügerin drängte die 79-Jährige dazu, mit einem Taxi zur Bank zu fahren, um das Geld zu beschaffen. Glücklicherweise entschied sich die Frau jedoch, sich von ihrer Nichte fahren zu lassen und ihr von dem Anruf zu berichten. Diese verständigte umgehend die Polizei, die den Betrugsversuch rechtzeitig stoppen konnte.

Dieser Fall verdeutlicht die Bedeutung von Zusammenhalt in einer Gemeinschaft, um vor Betrügern geschützt zu sein. Indem die Seniorin sich an ihre Nichte wandte und diese wiederum die Polizei informierte, wurde ein potenzieller Schaden abgewendet.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen zu diesem Fall übernommen und warnt generell vor Schockanrufen. Es wird geraten, ruhig zu bleiben, Rückfragen zu stellen und bei Verdacht sofort die Polizei zu informieren.

Um sich und ihre Angehörigen vor Betrugsmaschen zu schützen, sollten Bürgerinnen und Bürger aufmerksam bleiben und keine persönlichen oder finanziellen Informationen preisgeben. Im Zweifelsfall ist es ratsam, mit Vertrauenspersonen zu sprechen und zeitnah die Polizei zu kontaktieren.

Weitere Tipps zur Vorbeugung von Betrug und Schutz vor Kriminellen finden Interessierte online auf der Website der Polizei:

Polizei-Beratung – Betrug durch falsche Polizisten

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit

Philipp Kiefner

Telefon: 0621 174-1111

E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de

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