Mannheim

Rückkehr zur 100-Milliliter-Grenze: Britische Flughäfen kämpfen mit neuen Handgepäckregeln

Neue Regelungen im Bereich des Handgepäcks an britischen Flughäfen haben in jüngster Zeit für Aufsehen gesorgt. Nachdem sechs regionale Flughäfen innovative CT-Scanner eingeführt hatten und die damit verbundenen Lockerungen der Handgepäckbestimmungen für Flüssigkeiten bekannt wurden, gab es eine unerwartete Wendung. Das britische Verkehrsministerium entschied, dass diese Lockerungen rückgängig gemacht werden sollten und die alte Regelung mit einer Obergrenze von 100 Millilitern wieder in Kraft treten sollte.

Die CT-Scanner, die für kürzere Abfertigungszeiten und mehr Effizienz in den Sicherheitskontrollen sorgen sollten, führten zu unerwarteten Problemen. Harmlose Substanzen wie Sonnencreme wurden fälschlicherweise als potenziell gefährlich identifiziert, was dazu führte, dass das Handgepäck manuell überprüft werden musste. Dies wiederum verlängerte die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen und führte zu einer Inkonsistenz in der Umsetzung der Lockerungen.

Die Rückkehr zur alten Regelung mit der 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten soll nach Aussage des britischen Verkehrsministers Mark Harper eine temporäre Maßnahme sein. Während die Flughäfen die Möglichkeit haben, die Probleme mit den CT-Scannern zu beheben, bleibt offen, wann die Regelung wieder gelockert wird. Trotz der aktuellen Situation bleiben die Handgepäckregelungen an den meisten Flughäfen in Großbritannien und weltweit bestehen, wobei CT-Scanner noch nicht flächendeckend eingesetzt werden.

Zukünftig könnten sich jedoch weitere Änderungen im Bereich des Handgepäcks ergeben. Die EU plant einheitliche Regeln für Fluggesellschaften durchzusetzen, um Zusatzgebühren für Handgepäck zu vereinheitlichen. Gleichzeitig wurde im Mai 2024 die Ticketsteuer erhöht, was sich auf die Gesamtkosten für Flugreisen auswirken könnte. Trotz der aktuellen Entwicklungen bleibt die Sicherheit der Passagiere an erster Stelle, während Flughäfen und Regierungen bestrebt sind, effiziente und konsistente Regelungen im Luftverkehr zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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