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Messerattacke bei Pax Europa Veranstaltung: Motiv des Täters bleibt ungeklärt

Einen Tag nach der Messerattacke bei einer Veranstaltung der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa in Mannheim sind die Ermittler weiterhin bemüht, das Motiv des Täters zu klären. Der Täter, der von der Polizei angeschossen wurde, ist nach einer Operation derzeit nicht vernehmungsfähig, was die Ermittlungen erschwert. Seine Identität wurde bisher nicht offengelegt, aber Berichten zufolge handelt es sich um einen 25-jährigen Mann aus Herat, Afghanistan, der in Südhessen lebt. Der verletzte Polizist befindet sich weiterhin in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Der Vorfall ereignete sich, als der Täter am Freitagvormittag Teilnehmer einer islamkritischen Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz angriff und sechs Menschen verletzte. Darunter befand sich auch ein Polizist, während die anderen Verletzten Teilnehmer der Kundgebung waren. Es ist noch unklar, ob sie Mitglieder von Pax Europa sind. Die Schatzmeisterin der Organisation, Stefanie Kizina, gab an, dass auch das Vorstandsmitglied Michael Stürzenberger bei dem Angriff verletzt wurde. Stürzenberger, einer der führenden Köpfe des Vereins, wurde gezielt attackiert und erlitt Verletzungen im Gesicht.

In den letzten Jahren war Stürzenberger aufgrund seiner Aktivitäten rund um islamkritische Bewegungen in den Fokus des bayerischen Verfassungsschutzes geraten. Dieser wies auf islamfeindliche Bestrebungen hin, die auf eine Einschränkung der Religionsfreiheit von Muslimen abzielen. Obwohl Stürzenberger und Pax Europa im jüngsten Bericht nicht mehr auftauchen, werden sie weiterhin überwacht, da sie als weniger aktiv eingestuft wurden.

Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich bestürzt über die Ereignisse in Mannheim und forderte, dass der Täter streng bestraft werden müsse. Falls ein islamistisches Motiv hinter der Tat steckt, würde dies die große Gefahr durch islamistische Gewalttaten erneut verdeutlichen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Vizekanzler Robert Habeck und Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht verurteilten die Tat ebenfalls und betonten die Unvereinbarkeit von Gewalt mit dem demokratischen Prinzip.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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