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Menschenkette in Mannheim als Zeichen gegen Gewalt und Hass

In Mannheim haben am Sonntag über 800 Menschen auf dem Marktplatz in der Innenstadt eine Mahnwache abgehalten. Die Teilnehmer bildeten eine Menschenkette unter dem Motto „Zusammenhalt gegen Gewalt, Hass und Hetze“. Die Aktion wurde anlässlich einer Versammlung der Jungen Alternative (JA) Baden-Württemberg durchgeführt. Gleichzeitig fand eine Mahnwache der JA auf dem Marktplatz statt, an der etwa 150 Menschen teilnahmen.

Die Initiative für die Mahnwache in der Mannheimer Innenstadt kam von einem überparteilichen Bündnis. Der konkrete Anlass war die Versammlung der JA Baden-Württemberg, die unter dem Motto „Remigration hätte diese Tat verhindert“ stand. Die JA wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall beobachtet. Trotz der friedlichen Absicht der Mahnwache kam es zu Spannungen, als Mitglieder der linksextremistischen Antifa vor Ort waren und die Rede eines AfD-Vertreters störten.

Der mutmaßliche Angreifer, der bei der Messerattacke auf dem Marktplatz mehrere Menschen verletzt hat, ist weiterhin nicht vernehmungsfähig. Das Motiv des Angriffs bleibt unklar, und der Zustand eines lebensgefährlich verletzten Polizisten, der bei der Tat eingegriffen hatte, bleibt kritisch. Der 25-Jährige wurde von der Polizei durch einen Schuss gestoppt und musste anschließend operiert werden. Es wurden Haftbefehl und eine Hausdurchsuchung gegen den Tatverdächtigen eingeleitet, doch sein Motiv und die genaue Planung der Tat sind noch immer ungeklärt. Der Mann war zuvor nicht polizeibekannt und lebte mit seiner Familie in Heppenheim.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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