Mangelhaftes Model X: Autohändler verklagt Tesla wegen Qualitätsproblemen

Der Autobesitzer Omid Mouazzan ist mit den zahlreichen Mängeln seines Model X Plaid unzufrieden und entscheidet sich dafür, Tesla zu verklagen. Trotz mehrerer Reparaturversuche durch Tesla sind die Probleme nicht behoben worden, was Mouazzan dazu bewegt, rechtliche Schritte einzuleiten. Der Tesla-Hersteller wird regelmäßig in der Kundenzufriedenheitsstudie von JD Power aufgrund von Qualitätsproblemen auf den unteren Rängen platziert.

Eine Liste von Mängeln an Mouazzans Model X umfasst unter anderem ein Problem mit der Waschautomatik bei starkem Regen und Türen, die nicht ordnungsgemäß funktionieren. Diese Sicherheitsmängel bestätigen Mouazzans Unzufriedenheit und sein Entschluss, Maßnahmen zu ergreifen. Trotz Mouazzans dokumentierter Beweise für die Defekte bezeichnet Tesla die Situation anders und betrachtet die Funktionsweise der Türen als normal.

Ein weiteres Problem betrifft die Scheibenwischer-Automatik, die für Tesla kein erheblicher Mangel darstellt, sondern als Komfortfunktion betrachtet wird. Der Hersteller weist darauf hin, dass es sich um eine Beta-Version handelt und ergänzt, dass die Bedienung auch manuell möglich sei. Mouazzan demonstriert in einem Video, dass das Model X die Sprachbefehle nicht erkennt, was das manuelle Einstellen über das Display erforderlich macht und zu unerwünschten Konsequenzen führen kann.

Da Tesla die Mängel trotz dreimaliger Reparaturversuche nicht behoben hat, hat Mouazzan den Kaufvertrag widerrufen und fordert eine Rücknahme des Fahrzeugs. Tesla hat sich jedoch geweigert, dem nachzukommen, was Mouazzans Anwalt dazu veranlasst, eine Klage auf Rückabwicklung des Kaufvertrags vorzubereiten. Es bleibt abzuwarten, ob Tesla letztendlich das Fahrzeug zurücknimmt oder ob es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt.

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