Mannheim

Inspiration und Vergebung: Ein bewegender Blick in die Geschichte von Rita Althausen

Die bewegende Geschichte einer jüdischen Zeitzeugin und ihr Einsatz für Versöhnung und Verständigung.

Rita Althausen, eine jüdische Zeitzeugin, erzählte den Schülern des Hebel-Gymnasiums in Schwetzingen die bewegende Geschichte ihrer Familie. Ihr Vater, Oskar Althausen, wurde als Jude 1940 von Mannheim ins Konzentrationslager Gurs deportiert. Trotz der schweren Erfahrungen kehrte er 1951 nach Mannheim zurück und setzte sich zeitlebens gegen Hass ein, indem er sich für Versöhnung engagierte. Rita Althausen berichtete den Schülern auch von eigenen Erfahrungen mit Antisemitismus, den sie als Lehrerin erlebte.

Im Zusammenhang mit dem aktuellen Krieg zwischen Israel und der Hamas betonte Althausen die Bedeutung des Dialogs und des Verständnisses für Zusammenleben und Frieden. Sie betonte, dass Frieden und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Parteien möglich wären, wenn sie sich zusammensetzen würden. Sie betonte die Wichtigkeit, trotz Meinungsverschiedenheiten immer menschlich zu bleiben und aus der Geschichte zu lernen.

Zeitzeugengespräche wie das von Rita Althausen schaffen Verständnis für historische Ereignisse und sensibilisieren für aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Aus diesem Grund hat die Deutsch-Fachschaft des Hebel-Gymnasiums solche Gespräche in ihr Lehrprogramm integriert, um den Schülern eine Perspektive auf die Vergangenheit zu vermitteln und ihren Blick für die Gegenwart zu schärfen.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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