MannheimWetter und Natur

Helikopter-Einsatz gegen Stechmücken in Baden, Hessen und der Pfalz

Regen sorgt für Mehrarbeit bei Stechmückenjägern

In den vergangenen Tagen haben die Stechmückenjäger am Oberrhein, organisiert in einem Verband, per Helikopter Larven in Baden, Hessen und der Pfalz bekämpft. Die Experten flogen von Südbaden ab Bötzingen bis in den Raum Rastatt, während eine weitere Maschine zwischen Philippsburg und Mannheim unterwegs war. Auch auf französischer Seite wurden Flächen mit dem Larven töten Wirkstoff Bti behandelt. In einigen Teilen Süddeutschlands werden Stechmücken auch als Schnaken bezeichnet.

Anschließend wurden Rastatt und Karlsruhe sowie die Pfälzer Seite behandelt. Schließlich standen Behandlungen in Hessen und Rheinhessen auf dem Plan. Die kürzliche Unwetterlage im Südwesten führte zu einem starken Anstieg des Rheinwassers und zu vermehrter Arbeit für die Stechmückenbekämpfer. Zu Fuß wurden sie schon unterwegs, um die Überflutungen und den Larvenbestand in den Auen zu untersuchen. Zudem sorgten Starkregenfälle abseits der Rheinschiene für Überschwemmungen entlang kleinerer Gewässer.

Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) informierte, dass nun ein großer Einsatz zur Regulierung der Auwaldstechmücken bevorsteht, der sich teilweise bis in höhere Lagen der Aue erstrecken wird. Die Larven befinden sich derzeit in den jüngeren Entwicklungsstadien, aber aufgrund steigender Temperaturen ist mit einer schnellen Entwicklung zu rechnen. Daher muss die Bti-Anwendung überall zeitnah erfolgen, was zu mehreren intensiven Bekämpfungstagen führen wird. Die Sprecherin betonte, dass das wechselhafte Wetter den Stechmückenjägern wahrscheinlich weitere Hochwasserwellen bringen wird, die möglicherweise einen neuen Einsatz erfordern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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