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Hassprediger glorifiziert Mannheimer Bluttat: Rechtliche Konsequenzen drohen

Die Bluttat von Mannheim hat Deutschland in Schock versetzt. Auf dem Marktplatz in Mannheim griff ein Mann mehrere Menschen mit einem Messer an, darunter auch den Islamkritiker Michael Stürzenberger. Die Polizei musste eingreifen und den Angreifer niederlegen. Sechs Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt, wobei ein Polizist sogar in Lebensgefahr schwebt. Die Reaktionen auf diese Gewalttat waren größtenteils verurteilend, jedoch nicht für einen Hassprediger mit dem Alias „Imam Meta“ im Internet.

Im Rahmen eines verstörenden Videos auf dem Kurzvideoportal TikTok feierte der Hassprediger die Bluttat von Mannheim und befürwortete den Angriff auf Michael Stürzenberger und einen Polizisten. Die verstörenden Worte, die in dem Video zu hören sind, zeigen eine klare Billigung der Straftat und gleichzeitig einen Aufruf zu weiteren gewaltsamen Handlungen gegenüber Islamkritikern. In dem Video wird explizit Gewalt verherrlicht und Täter lobend dargestellt.

Rechtsexperten ordnen den Fall ein und weisen auf mögliche Straftatbestände hin. Udo Vetter, ein Spezialist für Strafrecht, erklärt, dass die Billigung von Straftaten und der Aufruf zu Straftaten im Video deutlich erkennbar seien. Diese Umstände könnten zu einer Anklage führen. Darüber hinaus wird auch die Möglichkeit der Volksverhetzung im Zusammenhang mit dem Hassvideo diskutiert. Falls der Hassprediger für seine Äußerungen verurteilt wird, drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft.

Die Bundeskriminalamt und der Verfassungsschutz wurden informiert und haben die Ermittlungen aufgenommen, um die Identität des Hasspredigers zu ermitteln. Politiker verschiedener Parteien reagierten schockiert auf das Video und forderten konsequenten rechtlichen Vorgehens gegen solche Gewaltverherrlichung. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Wichtigkeit, derartige Äußerungen mit voller Härte des Gesetzes zu verfolgen. Andere Politiker äußerten ähnliche Empörung und stellten klar, dass Verbrechen wie dieser Mordversuch konsequent verfolgt und nicht gefeiert werden dürfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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