In der RTL ZWEI Sendung „Hartz und herzlich“ riskiert Petra alles für einen Umzug. Die Kündigungsfrist ihrer alten Wohnung hält sie nicht ein. Bürgergeld-Empfänger leben oft am Existenzminimum. Petra, eine 53-jährige Bürgergeld-Empfängerin, lebte fünf Jahre lang in einer Wohnung mit Schimmelbefall. Nachdem sie eine neue Wohnung in Dessau gefunden hat, die durch einen Freund vermittelt wurde, will sie sofort umziehen. Trotz der dreimonatigen Kündigungsfrist in ihrer aktuellen Wohnung entscheidet sich Petra für den schnellen Umzug, da sie die negativen Lebensbedingungen nicht mehr ertragen kann.
Petra und ihr Sohn Pascal, die auch auf TikTok aktiv sind, erhalten Unterstützung vom Hausmeister Michael. Er warnt vor möglichen Konsequenzen aufgrund des vorzeitigen Auszugs, doch Petra zeigt sich unbeeindruckt. Sie droht sogar damit, einen Rechtsanwalt einzuschalten, falls es zu rechtlichen Problemen kommt. Die Diskussion über die Einhaltung von Kündigungsfristen und Gesetzen führt zu Spannungen zwischen den Beteiligten.
Es wird darauf hingewiesen, dass eine nicht fristgerechte Kündigung das Mietverhältnis nicht automatisch beendet. Der Vermieter kann weiterhin die Miete einfordern, selbst wenn die Mieter die Wohnung verlassen haben. Ausnahmen für eine fristlose Kündigung bestehen jedoch bei schwerwiegenden Gründen wie extremer Schimmelbelastung. In einer vorherigen Episode von „Hartz und herzlich“ wurde eine Bürgergeld-Empfängerin gezeigt, die ihren Job in einer Putzfirma aufgrund einer Kleinigkeit verlor.