Ein schwerer Vorfall hat sich am 3. März 2025 in der Mannheimer Innenstadt ereignet. Am Wasserturm raste ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge. Laut Sicherheitskreisen kamen dabei zwei Menschen ums Leben.

Die Polizei bestätigte, dass ein mutmaßlicher Fahrer vor Ort festgenommen wurde, während weitere Täter nicht ausgeschlossen sind. Der Vorfall ereignete sich gegen 12:15 Uhr, und bis zum Nachmittag wurden mindestens drei Personen, darunter ein Kind, akutmedizinisch im Universitätsklinikum Mannheim versorgt. Aufgrund der Lage wurde dort Katastrophenalarm ausgerufen.

Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen

Die Innenstadt um den Wasserturm und die Planken wurden umgehend weiträumig abgesperrt. Die Bevölkerung wurde über die Warnapp Katwarn aufgefordert, den betroffenen Bereich zu verlassen. Notfallbetreuung und Seelsorge sind im Klinikum eingerichtet, und Traumateams wurden aktiviert, um auf einen möglichen Massenunfall zu reagieren.

Einige Augenzeugen berichteten von einem schwarzen Pkw, der in die Menschenmenge fuhr. Autotrümmer lagen auf Höhe der Haltestelle Strohmarkt, und ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Gebiet, um die Situation aus der Luft zu überwachen. Die Polizei sprach von einer „lebensbedrohlichen Einsatzlage“ und führte umfassende Ermittlungen durch, um weitere Details des Vorfalls zu klären.

Reaktionen und Ausblick

Die Sorge um das Wohl der Bevölkerung führte dazu, dass der Fastnachtsmarkt in der Innenstadt geschlossen wurde. Die Behörde ließ auch die Brücken nach Ludwigshafen kontrollieren. Eine Sprecherin des Rathauses erklärte, dass die Entscheidung über die Absage von Fastnachtsveranstaltungen noch nicht gefallen sei, aber eine Pressekonferenz im Laufe des Tages angekündigt wurde.

Die Ereignisse in Mannheim erinnern an frühere Anschläge, bei denen Fahrzeuge in Menschenmengen fuhren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat aufgrund der Situation ihre Teilnahme am Rosenmontagszug in Köln abgebrochen und steht in engem Austausch mit den Sicherheitsbehörden.

Weitere Informationen zu diesem Vorfall können auf den folgenden Seiten gefunden werden: OP-Online, Come-On und PagePlace.