Entdecken Sie die historischen Geheimnisse der Mannheimer Planken!

Eine der meistbesuchten Shoppingmeilen Süddeutschlands befindet sich in Mannheim, Baden-Württemberg. Die etwa 800 Meter lange Einkaufsstraße namens „Planken“ erstreckt sich vom Paradeplatz bis zum Mannheimer Wasserturm. Die Planken sind bekannt für ihr einzigartiges Quadratensystem, wobei die Fußgängerzone von zahlreichen Menschen besonders am Wochenende frequentiert wird. Mannheim, die zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg nach Stuttgart, ist ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in der Region Rhein-Neckar. Neben dem zweitgrößten Barockschloss Europas und einem bedeutenden Rangierbahnhof beherbergt die Stadt auch die berühmten „Planken“, die eine der beliebtesten Einkaufsstraßen Süddeutschlands sind.

Historisch betrachtet dienten die Planken im 17. Jahrhundert als Palisaden, die die Festung Friedrichsburg von der Stadt trennten. Im Laufe der Zeit wurde die Straße zu einer grünen Allee umgewandelt und mit Cafés, Restaurants und Geschäften ausgestattet. Im Zweiten Weltkrieg wurden die meisten der kunstvollen Häuserblöcke zerstört, und nur die historischen Quartiere blieben beim Wiederaufbau erhalten. Die Stadt machte die östlichen Planken, einschließlich der Heidelberger Straße, während der Bundesgartenschau 1975 zur Fußgängerzone, die nur von Straßenbahnen befahren werden durfte.

Die Planken sind heute eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten Mannheims. Insbesondere das Mahnmal für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, ein Glaswürfel mit den Namen der ermordeten Mannheimer Juden in Spiegelschrift, zieht die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf sich. Nach zweijährigen Renovierungsarbeiten erstrahlen die Planken seit 2019 in neuem Glanz und bieten eine einladende Einkaufsatmosphäre für Besucher aus der ganzen Region.