Deutsche Bank plant regionale Beratungscenter als Alternative zu Filialschließungen

Die Deutsche Bank plant, Filialen der Postbank zu schließen und durch regionale Beratungscenter zu ersetzen. Dort können Kunden telefonisch oder per Videoschalte außerhalb der regulären Öffnungszeiten Fragen stellen. Die Anzahl der Filialen wird bis Mitte 2026 von 550 auf 320 reduziert. Es wird auch einen Arbeitsplatzabbau geben, aber betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Die Bank plant, alle 11 Postbank-Beratungscenter bis 2025 fertigzustellen. Darüber hinaus wird die Struktur der Baufinanzierung vereinfacht, um effizienter arbeiten zu können. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.aachener-zeitung.de nachlesen.

Im Laufe der letzten Jahre hat die Digitalisierung im Bankensektor zunehmend an Bedeutung gewonnen, was zu einer verstärkten Schließung von Filialen geführt hat. Ähnliche Umstrukturierungen waren auch bei anderen Banken in Deutschland zu beobachten. Die Commerzbank beispielsweise hat ebenfalls Filialschließungen angekündigt und setzt verstärkt auf digitale Beratungsformate, um die Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

Statistiken aus der Vergangenheit zeigen, dass die Anzahl der Bankfilialen in Deutschland insgesamt rückläufig ist, da immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte online erledigen. Dieser Trend wird voraussichtlich in den kommenden Jahren anhalten, was zu weiteren Filialschließungen führen könnte.

Die Auswirkungen der Umstrukturierung bei der Postbank könnten auch für die Regionen spürbar sein, in denen Filialen geschlossen werden. Insbesondere in ländlichen Gebieten könnte die Schließung von Bankfilialen zu einer Verringerung der lokalen Versorgung mit Finanzdienstleistungen führen. Es ist daher wichtig, alternative Zugangsmöglichkeiten wie regionale Beratungscenter oder mobile Bankdienstleistungen anzubieten, um sicherzustellen, dass alle Kunden weiterhin Zugang zu Bankdienstleistungen haben.