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Bekanntes Video zur Messerattacke in Mannheim löst Empörung aus: Politiker kündigen hartes Vorgehen an

Nach einem Messerangriff in Mannheim tauchte in den sozialen Medien ein Video auf, das die Tat verherrlichte. Der Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, verurteilte das Video als „abscheulich“ und kündigte ein hartes Vorgehen der Sicherheitsbehörden an. Es handelte sich um einen Clip auf TikTok, in dem zum Mord an „allen Ex-Muslimen und jedem Islam-Kritiker“ aufgerufen wurde. Strobl betonte, dass Verbrechen, insbesondere Mordstraftaten, mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden sollten und nicht gefeiert werden dürfen.

Die Innenministerin Nancy Faeser schloss sich den Äußerungen von Strobl an und verurteilte das TikTok-Video scharf. Sie bezeichnete die Verherrlichung des mörderischen Messerangriffs als „widerwärtig und menschenverachtend“ und betonte, dass solche Taten mit aller Strenge des Gesetzes geahndet werden müssten.

Der Angriff fand auf dem Marktplatz in Mannheim während einer Kundgebung der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa statt, bei dem mehrere Menschen, einschließlich eines Polizisten, verletzt wurden. Der Polizist wurde in ein künstliches Koma versetzt und war am Samstag noch in Lebensgefahr. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde ein Haftbefehl erlassen.

Die Schatzmeisterin von PAX Europa berichtete, dass die Attacke gezielt gegen Vorstandsmitglied Michael Stürzenberger gerichtet gewesen sei. Stürzenberger wurde im Gesicht verletzt. Behörden ordnen Stürzenberger und sein Umfeld innerhalb der PAX-Europa-Bewegung dem Bereich der verfassungsschutzrelevanten Islamfeindlichkeit zu.

Nach dem Haftbefehl gegen den Täter und einer Hausdurchsuchung ergreifen die Ermittler Maßnahmen, um mehr über das Motiv des 25-Jährigen und die Planung der Tat herauszufinden. Der Täter, der in Deutschland lebt und aus Afghanistan stammt, war bisher nicht vernehmungsfähig, da er nach der Attacke ebenfalls verletzt war. Er war zuvor polizeilich nicht in Erscheinung getreten und lebt mit seiner Familie in Hessen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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