AfD-Gemeinderatskandidat in Mannheim mit Messer attackiert – Neue Attacke nur eine Woche nach Polizistenmord

Ein AfD-Gemeinderats-Kandidat wurde am späten Dienstagabend in Mannheim mit einem Messer angegriffen und verletzt, nur eine Woche nach dem Polizistenmord in derselben Stadt. Laut Angaben des AfD-Kreisverbands ereignete sich der Vorfall gegen 22.30 Uhr in der Nähe eines Marktplatzes, nachdem der Politiker Plakatabreißer auf frischer Tat erwischt hatte. Der AfD-Sprecher Emil Sänze identifizierte das Opfer als Heinrich Koch (62) und berichtete, dass Koch von insgesamt drei Personen angegriffen wurde, wobei zwei Täter noch flüchtig sind. Die AfD bezeichnete den Vorfall als linksextreme Attacke, doch offizielle Bestätigungen stehen noch aus.

Weiteren Aussagen zufolge befindet sich der Politiker noch im Krankenhaus, hat aber nur leichte Schnittverletzungen erlitten. Koch wurde am Ohr und am Bauch getroffen, nachdem er die Vandalen bei ihrer Tat gesehen und zur Rede stellen wollte. Ein 25-jähriger Tatverdächtiger wurde in der Schwabenheimer Straße festgenommen, wobei bei seiner Festnahme Hinweise auf eine psychische Erkrankung vorlagen. Die Ermittlungen ergaben keine konkreten Hinweise darauf, dass der Tatverdächtige wusste, dass es sich bei dem Opfer um einen AfD-Politiker handelte.

Der Vorfall hat die politische Szene in Deutschland aufgerüttelt, und Politiker wie Mario Voigt von der CDU in Thüringen haben Angriffe als inakzeptables Mittel der politischen Auseinandersetzung verurteilt. Die Ereignisse in Mannheim werfen ein Licht auf die zunehmende Gewaltbereitschaft in der politischen Landschaft und rufen zu einem respektvollen und sachlichen Diskurs auf, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.