Die Taubertäler Laub- und Nadelholz-Submission fand kürzlich statt, bei der Werthölzer auf den Lagerplätzen Kirchnersbrunn, Nassig, Bergwald und Roggenberg angeboten wurden. Insgesamt standen 2045 Festmeter Stammholz zum Verkauf. Erstmals wurde der Verkauf über ein Internetportal abgewickelt, was bei der Kundschaft auf positive Resonanz stieß.
Uwe Renk, Leiter der Holzverkaufsstelle beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, zog eine erfreuliche Bilanz nach Abschluss der Submission. Der Gesamterlös belief sich auf 1,25 Millionen Euro, wobei die Eiche den größten Anteil der angebotenen Lose mit knapp 93 Prozent ausmachte. Der teuerste Stamm war eine Furniereiche, die einen Erlös von 9711 Euro erzielte.
Die Ergebnisse der Submission spiegelten die aktuelle Nachfrage nach Eichen wider, wobei Furnierstämme, Fassholz und gutes Schneideholz stabil beboten wurden. Die Verkaufsmenge der Douglasien und Lärchen reduzierte sich um 44 Prozent, während der Durchschnittserlös um zehn Prozent auf 270 Euro stieg. Bei den sonstigen Laubhölzern wie Eschen, Kirschen, Roteichen und Elsbeeren zeigte sich ein zunehmender Trend zu qualitativ hochwertiger Ware.
Die Taubertäler Submission war wieder sehr beliebt und erlangte aufgrund ihres umfangreichen Angebots eine überregionale Bedeutung. Der Käuferkreis bestand aus Furnier- und Fasswerken, Sägewerken, Händlern und Handwerkern, wobei deutsche Bieter die Mehrheit stellten, gefolgt von Bietern aus Frankreich, Österreich, den Niederlanden und Tschechien.