Main-Tauber-Kreis

Sicherheit mit Stil: Denkmalschutz vs. Verkehrssicherheit an historischer Tauberbrücke

Die Bewohner von Gamburg haben sich gegen die Pläne zur Absicherung der historischen Tauberbrücke ausgesprochen. Landratsamts-Sprecher Markus Moll erwähnte, dass die Straßenbauverwaltung bereits seit einiger Zeit auf das fehlende Geländer hingewiesen habe. Unabhängige Sachverständige hätten die Notwendigkeit eines Geländers festgestellt, da die aktuelle Brüstungshöhe den gesetzlichen Anforderungen nicht entspricht.

Die geplante Sicherung des Geländers durch das Landesamt für Denkmalschutz wurde abgelehnt, da sie dem Kulturdenkmal nicht gerecht werde. Die Bewohner haben auf diese Entscheidung mit einer Demonstration reagiert. Das Landratsamt hat betont, dass es die Bedenken und das bürgerschaftliche Engagement ernstnimmt und nach einer Lösung sucht, die sowohl den Denkmalschutz als auch die Verkehrssicherheit berücksichtigt.

Obwohl das Straßenbauamt bereits an der Maisenbachbrücke ein Geländer montiert hat, das von den Bewohnern abgelehnt wurde, strebt die Gemeinde Werbach nun eine denkmalgerechte und ästhetisch ansprechende Lösung an. Ortsvorsteher Roland Johannes schlägt vor, den Gehsteig abzutragen und die Mauer zu erhöhen, um das Erscheinungsbild der Brücke zu verbessern.

Die Diskussion über die Sicherung der historischen Tauberbrücke dauert an, während die Gemeinde Werbach und das Landratsamt nach einer geeigneten Lösung suchen, die sowohl den Denkmalschutz als auch die ästhetischen Anforderungen erfüllt. Durch den Dialog mit verschiedenen involvierten Parteien wird angestrebt, eine harmonische Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Bewohner und dem Schutz des Kulturerbes gerecht wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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