Main-Tauber-KreisPolitik

Kritische Situation in Wertheim: Spitzenpolitiker fordern Wahrung der medizinischen Notfallversorgung

Die Schließung der Rotkreuzklinik in Wertheim am Montag, den 3. Juni, hat sowohl Bürger als auch Politiker in Aufruhr versetzt. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez äußerte seinen Unmut darüber, dass die Stadtverwaltung erst auf eigene Nachfrage über die Schließung der Notaufnahme informiert wurde. Dies verdeutlichte er als Teil eines langwierigen Prozesses, in dem die Stadt Wertheim von wichtigen Gesprächen und Entscheidungen bezüglich der Rotkreuzklinik ausgeschlossen wurde. Trotz dieser Frustration betonte Torrez die Notwendigkeit, dass die Notaufnahme in Wertheim als kurzfristige Lösung wieder geöffnet werden müsse, sobald die Umwandlung der Klinik in eine Fachklinik vollzogen sei.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Kevin Leisner setzt sich aktiv dafür ein, dass wichtige Leistungen in der Rotkreuzklinik Wertheim erhalten bleiben. Er betont, dass die Klinik eine entscheidende Rolle in der medizinischen Versorgung im Main-Tauber-Kreis spielt und fordert Maßnahmen, um die Notfallversorgung für die Bürger sicherzustellen. Zudem plädiert er dafür, dass Minister Lucha eine neue Krankenhausplanung vorlegt, um eine klare Ausrichtung der Krankenhausförderung zu gewährleisten.

Kreisrat Thomas Kraft bekräftigte ebenfalls die Dringlichkeit, eine stationäre Notfallaufnahme in Wertheim aufrechtzuerhalten. Er unterstreicht die Analyse von Minister Lucha, die eine Unterversorgung bei der Schließung der Rotkreuzklinik aufzeigt. Zudem verdeutlicht Kraft die notwendigen Standards für eine Basisnotfallversorgung nach den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses. Es wird erwartet, dass Minister Lucha die Stadt Wertheim aktiv unterstützt, um eine angemessene Notfallversorgung in Wertheim zu gewährleisten.

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