Das Regenwochenende hat in Heilbronn-Franken schwere Überschwemmungen verursacht, die noch immer spürbar sind. Öffentliche Plätze und Keller wurden überflutet, Flüsse traten über die Ufer, und die Feuerwehr war im Dauereinsatz, um Menschen in Notlagen zu retten. Besonders im Neckarsulmer Stadtteil Obereisesheim waren die Auswirkungen des Hochwassers deutlich zu sehen. Die Tennis- und Freizeitanlage „Happy Match“ stand bis zur Hüfte unter Wasser, was zu immensen Schäden führte.
Die Feuerwehr in Neckarsulm musste hart arbeiten, um den Ernst-Freyer-Freibad vor weiteren Schäden zu schützen. Auch die Neckartalstraße bei Obereisesheim war noch immer überflutet und gesperrt. Im Main-Tauber-Kreis war die Situation ähnlich kritisch, wo die Tauber über die Ufer trat und in Lauda-Königshofen sogar eine Unterführung überflutete, was zur Rettung von Fußgängern mit einem Schlauchboot führte.
Trotz der angespannten Lage im Main-Tauber-Kreis zeigte sich eine leichte Entspannung, da das Wasser langsam zurückging. Aufräumarbeiten waren im Gange, um Straßen von Schlamm und Trümmern zu befreien. Im Hohenlohekreis verzeichnete man ebenfalls starke Anschwellungen in den Flüssen Jagst und Kocher, wobei in einigen Ortschaften wie Weißlensburg historische Hochwasserstände verzeichnet wurden.
Im Kreis Schwäbisch Hall entspannte sich die Situation nach weiteren starken Regenfällen. Trotz zahlreicher Einsätze gab es glücklicherweise keine Berichte über Personenschäden. Die Bahn empfiehlt Reisenden, Süddeutschland zu meiden, da das Hochwasser zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr führt. Die Region Heilbronn-Franken ist besonders betroffen, was zu Zugausfällen und Behinderungen auf verschiedenen Strecken führt.