Ehepaare kämpfen gemeinsam um politische Sitze: Wertheimer Paare stellen sich für Kreistag und Gemeinderat auf.

Der Wertheimer Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez und seine Frau Aline Pawliczak kandidieren beide für den Kreistag, er für die SPD und sie für Bündnis 90/Die Grünen. Pawliczak zeigt ihr politisches Interesse und Engagement seit ihrer Jugend und möchte der Politikverdrossenheit entgegentreten. Sie ermutigt andere, sich politisch zu engagieren. Aufgrund ihrer Jugendaktivitäten bei Grünen Jugend und Greenpeace erscheint es für sie konsequent, für die Grünen zu kandidieren. Ihr Ehemann betonte seine Verpflichtung, die Interessen von Wertheim im Kreistag zu vertreten und sieht die Relevanz des Oberbürgermeisters für die Große Kreisstadt.

Bernd Weigand und sein Sohn Eric aus Sachsenhausen kandidieren auf der CDU-Liste für den Gemeinderat. Bernd Weigand möchte die Ortschaften effektiv vertreten und bezeichnet sich als Sprachrohr für sie. Sein Sohn Eric ist motiviert, sich politisch zu engagieren und möchte eine stabile politische Mitte repräsentieren. Der Öffentliche Personennahverkehr ist ein wichtiges Thema für ihn. Trotz unterschiedlicher politischer Schwerpunkte betonen beide, dass politische Diskussionen und Meinungsaustausch von Bedeutung sind.

Wolfram Spott kandidiert für den Ortschaftsrat von Urphar und steht zudem auf der SPD-Liste für den Gemeinderat, während seine Ehefrau Stephanie Kümpers-Spott für die Grünen für den Gemeinderat antritt. Beide bringen unterschiedliche Schwerpunkte in die Politik ein, wobei ökologische Aspekte für sie von Bedeutung sind. Sie diskutieren politische Themen intensiv und tauschen Meinungen zu bundes- und kommunalpolitischen Themen aus. Letztendlich betonen alle Paare, dass die Wähler letztendlich entscheiden werden, wer in die Gremien einzieht, und dass es keine Enttäuschung geben wird, wenn nur einer von ihnen gewählt wird.