Zahlungswillige Verurteilte: Bundespolizei begleitet zum Geldautomaten

Die Bundespolizei Ludwigsburg hat kürzlich zwei polnische Staatsbürger auf der Autobahn BAB4 in Görlitz festgenommen. Einer der Männer, 56 Jahre alt, wurde aufgrund eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu einer Geldstrafe von 1.519,00 Euro verurteilt. Nach drei Jahren ohne Zahlung wurde ein Haftbefehl ausgestellt. Der Verurteilte gab an, zahlungswillig zu sein, aber aufgrund von Bargeldmangel konnte er die Strafe nicht begleichen. Daher unternahmen die Beamten eine Dienstfahrt zu einem Geldautomaten, wo er die fällige Strafe in Höhe von 1.645,90 Euro bezahlte und seine Reise fortsetzte.

Ein weiterer polnischer Staatsbürger, 44 Jahre alt, wurde ebenfalls von der Bundespolizei festgenommen, da er auf der Fahndungsliste der Bielefelder Staatsanwaltschaft stand. Er hatte eine offene Geldstrafe aufgrund des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Durch die Zahlung von insgesamt 686,00 Euro konnte er einer Haftstrafe entgehen und setzte seine Reise fort.

Diese Ereignisse zeigen die konsequente Arbeit der Bundespolizei bei der Durchsetzung von Gerichtsentscheidungen und der Einziehung von Geldstrafen. Die Beamten agierten professionell und ermöglichten den Verurteilten, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Dies unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Justizbehörden, um die Einhaltung der Gesetze und die Gerechtigkeit in der Gesellschaft sicherzustellen.