Am Sonntag geriet der Landkreis Ludwigsburg in einen Ausnahmezustand, als Hochwasser entlang der Flüsse Rems, Murr und Neckar die Region bedrohte. Die Einsatzkräfte waren den gesamten Morgen und Mittag damit beschäftigt, Notfalleinsätze entlang dieser Flüsse zu bewältigen. Doch die Situation verschärfte sich am Nachmittag mit Starkregenereignissen im Nordwesten des Kreises.
Besonders betroffen waren die Gemeinden Erligheim, Löchgau, Sachsenheim und Wahlheim, wo heftige Regenfälle zu überfluteten Kellern, Hangrutschen und sogar einer gesperrten Bahnstrecke führten. In Sachsenheim wurde innerhalb kürzester Zeit eine enorme Regenmenge von etwa 50 Litern pro Quadratmeter gemessen – ein extremes Ereignis, das die örtliche Infrastruktur überforderte.
Die Rettungskräfte waren auch am Nachmittag noch im Dauereinsatz, um den Schaden zu begrenzen und den betroffenen Bürgern zu helfen. Wohngebäude standen unter Wasser, und die Verkehrssituation verschlechterte sich durch die Sperrung einer Zugstrecke zusätzlich. Die Bewohner mussten mit den Auswirkungen des Hochwassers und Starkregens kämpfen, während die Einsatzkräfte an ihre Belastungsgrenze kamen.
Trotz der angespannten Lage bewahrten die Rettungskräfte einen kühlen Kopf und koordinierten ihre Einsätze, um möglichst vielen Menschen in Not zu helfen. Die Ereignisse vom Sonntag werden noch lange in Erinnerung bleiben und verdeutlichen die zunehmenden Herausforderungen, die extreme Wetterphänomene in der Region mit sich bringen.
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