LudwigsburgUmwelt

Schattige Umweltgefahr: Risiken der internationalen Schattenflotte von Öltankern

Die Gefahr von Piratenangriffen auf internationalen Schiffen nimmt zu, während die Zahl sinkender Schiffe kaum abnimmt. Ein alarmierendes Beispiel sind die 600 bis 1400 Öltanker einer internationalen „Schattenflotte“, die russisches Öl exportieren. Diese Schiffe waren bereits in mindestens 50 Zwischenfälle verwickelt, darunter Brände, Kollisionen und Ölverschmutzungen. Laut Justus Heinrich, Leiter der Schifffahrtsversicherung bei Allianz Commercial, handelt es sich bei diesen Vorfällen zumeist um ältere, mangelhaft gewartete Schiffe, die außerhalb der internationalen Vorschriften operieren und häufig unzureichend versichert sind. Diese Situation stellt ernsthafte Umwelt- und Sicherheitsrisiken dar.

Die Allianz Commercial, als Tochtergesellschaft des Münchner Dax-Konzerns, ist für die Versicherung von Industrie- und Firmenkunden zuständig. Die zunehmende Bedrohung durch Piratenangriffe stellt die Versicherungsbranche vor neue Herausforderungen, da sie nun auch vermehrt mit den Risiken im Zusammenhang mit maritimen Sicherheitsfragen konfrontiert wird. Es ist von großer Bedeutung, dass Schifffahrtsunternehmen und Versicherer zusammenarbeiten, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und die Sicherheit der Schifffahrt zu gewährleisten.

Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Piraten ist es erforderlich, dass die Schifffahrtsindustrie und Versicherungsunternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken. Dies umfasst nicht nur die Überwachung der Schiffe, sondern auch die Einführung strengerer Richtlinien und die Sicherstellung angemessener Versicherungsdeckung. Nur durch eine enge Zusammenarbeit kann die Sicherheit der Seefahrt gewährleistet und das Risiko von Piratenangriffen minimiert werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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