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Rechtsruck in Frankreich: RN dominiert, Macrons Bündnis auf Platz drei

Rechtsruck in Frankreich: Marine Le Pens RN führend mit 34 Prozent

Die vorgezogene Parlamentswahl in Frankreich zeigt eindeutig einen erwarteten Rechtsruck. Laut Hochrechnungen vom Sonntagabend liegt der rechtskonservative “Rassemblement National” (RN) von Marine Le Pen im ersten Wahlgang landesweit mit rund 34 Prozent der Stimmen deutlich vorne. Dies ist fast doppelt so viel wie vor zwei Jahren.

Im Gegensatz dazu rutscht das liberale Parteienbündnis “Ensemble”, das Präsident Emmanuel Macron unterstützt, mit etwa 20 Prozent und einem Rückgang von gut fünf Prozentpunkten im Vergleich zu 2022 auf den dritten Platz. Das Linksbündnis NFP erreicht mit 28 Prozent den zweiten Platz.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Endergebnis nur begrenzte Aussagekraft hat, da die 577 Sitze der französischen Nationalversammlung nicht nach dem proportionalen Stimmenanteil vergeben werden wie in Deutschland. Stattdessen wird aus jedem Wahlkreis der Kandidat mit den meisten Stimmen nach Paris geschickt. In einer Woche wird es zu Stichwahlen in allen Wahlkreisen kommen, in denen kein Kandidat mehr als die Hälfte der Stimmen erhalten hat und gleichzeitig mindestens 25 Prozent aller Wahlberechtigten überzeugt hat. In der Regel sind nur eine Handvoll der 577 Sitze der Nationalversammlung nach dem ersten Wahlgang bereits festgelegt.

Präsident Macron hatte die Neuwahlen erst nach den Europawahlen im Juni angekündigt, bei denen der RN bereits 31,4 Prozent der Stimmen erreichte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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