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Putin droht mit Waffenlieferung an Feinde der USA

An dem jährlichen Wirtschaftstreffen in St. Petersburg nehmen Vertreter und Unternehmer aus verschiedenen Ländern teil, darunter die USA, EU-Staaten, China und Südamerika. Interessanterweise sind auch Taliban-Vertreter vertreten, nachdem Russland beschlossen hat, ihre Terrororganisationseinstufung zu beenden und mit den Machthabern in Afghanistan zusammenzuarbeiten.

In einer bemerkenswerten Ankündigung während des Forums drohte Putin mit einer „asymmetrischen Antwort“ auf westliche Waffenlieferungen an die Ukraine, die russisches Gebiet angreift. Er erwägt die Möglichkeit, russische Waffen an die Feinde der USA zu liefern. Putin betonte auch sein Bestreben, eine neue Weltordnung ohne die Dominanz der USA zu schaffen.

Das diesjährige Motto des Wirtschaftsforums lautet „Grundlagen der multipolaren Welt – die Bildung neuer Stellen für Wachstum“. Putin, der 71 Jahre alt ist, wird sich in seiner Rede mit Themen zur wirtschaftlichen Lage Russlands und zur globalen Politik auseinandersetzen.

Trotz des Drucks durch Sanktionen zeigt sich die russische Wirtschaft laut Experten vergleichsweise robust. Eine Analyse des Wiener Wirtschaftsinstituts ergab, dass die meisten westlichen Unternehmen trotz der Sanktionen weiterhin auf dem russischen Markt tätig sind. Einige große Unternehmen haben den Markt verlassen, was sich jedoch negativ auf einen Teil des Gesamtumsatzes ausländischer Unternehmen in Russland auswirkte.

Die drohende Beschlagnahmung oder Verstaatlichung von Vermögenswerten durch die russische Regierung bereitet vielen westlichen Unternehmen Sorgen. Putin hat ein Dekret unterzeichnet, das die Beschlagnahme von US-Vermögen in Russland vorsieht als Reaktion auf ähnliche Schritte der USA. Diese Maßnahmen können die Unsicherheit in den Unternehmerkreisen weiter verstärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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