Im Wahlkampf in Bietigheim-Bissingen zeigen die politischen Parteien verschiedenste Ansätze in ihrer Plakatwerbung. Die SPD setzt auf ein knalliges Rot und betont das Motto „Gemeinsam für Bietigheim-Bissingen, unsere Stadt, unsere Zukunft“. Neben Hauptplakaten sind auch Themenplakate mit verschiedenen Bewerbern zu sehen, die sich für Themen wie Klimaschutz und bezahlbaren Wohnraum einsetzen.
Die Freien Wähler hingegen setzen auf Tierbilder mit prägnanten Aussagen, wie etwa einem Fuchs mit dem Spruch „schlauer Umgang mit Geld“ oder einem Hasen mit „Mobilität uns gut“. Die Plakate zeichnen sich durch ihren eigenwilligen Stil aus und tragen den Slogan „Deine erste Wahl“. Leitfarben für diese Plakate sind Blau und Grün.
Die FDP präsentiert sich in Gelb und setzt auf Porträts ihrer Kandidaten mit dem Leitsatz „Wer seine Heimat liebt, macht sie noch besser“. Auch kleinere Parteien wie die Linke, die ÖDP und die Europapartei Volt sind sehr aktiv im Wahlkampf vertreten. Die Linke setzt sich für kostenlose Bahnfahrten und die Aufnahme von Flüchtlingen ein, während Volt versucht, die Wähler mit auffälligen Slogans auf Lila-Hintergrund zu überzeugen.
Die politische Stimmung zeigt sich auch in der Beschädigung von Wahlplakaten in Bietigheim-Bissingen. Laut Polizeipräsidium Ludwigsburg wurden bereits fünf Plakate beschädigt, wobei die Stadt Spitzenreiter im Landkreis ist. Unter anderem waren Plakate der CDU, SPD und GAL betroffen. Es kam sogar zu einem Übergriff an einem Infostand der AfD, bei dem ein Mitglied attackiert wurde.
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