Julian Assange: Das Abenteuerliche Ende einer Odyssee

Spionageskandal: Julian Assange bekennt sich schuldig vor US-Gericht – Politik

In einer beispiellosen Entwicklung hat der berüchtigte Whistleblower Julian Assange vor einem US-Gericht seine Schuld bekannt. Dies markiert das dramatische Ende einer langen Rechtsstreitigkeiten, die vor etwa fünf Jahren begannen, als er seine Haft im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London antrat.

Vor seiner Verhaftung im April 2019 versteckte sich Assange sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London, um der Strafverfolgung zu entgehen. Die Vergewaltigungsvorwürfe in Schweden, die gegen ihn erhoben wurden, wurden später aufgrund unzureichender Beweise fallengelassen.

Die USA hatten jahrelang die Auslieferung von Assange gefordert, während Menschenrechtsorganisationen, Journalistenverbände, Künstler und Politiker sich für seine sofortige Freilassung einsetzten. Selbst die australische Regierung setzte sich aktiv für die Freilassung ihres Bürgers ein.

Dieser spektakuläre Fall wirft ein Schlaglicht auf die Wechselwirkungen zwischen dem Rechtssystem, dem Schutz von Whistleblowern und dem Einsatz für Pressefreiheit. Die Debatte über Datenschutz, die Grenzen der Meinungsfreiheit und die Rolle der Regierungen bei der Überwachung von Bürgern werden durch diesen Skandal neu entfacht.