Am Mittwochmorgen, dem 15. Januar 2025, führte unerwarteter Nieselregen in Verbindung mit eisigen Temperaturen zu chaotischen Verkehrszuständen im Landkreis Ludwigsburg. Ab 04:30 Uhr drangen Notrufe nahezu im Minutentakt in das Führungs- und Lagezentrum der Polizei ein. Die Straßen, Rad- und Gehwege verwandelten sich in eine spiegelglatte Gefahrenzone, was zu einem außergewöhnlichen Einsatz führte. Die Polizisten waren in Dauereinsatz, um die Welle von mehr als 200 gleichzeitigen Einsätzen und rund 190 Verkehrsunfällen, die vor allem durch Glatteis verursacht wurden, zu bewältigen.
Bis zum Mittag registrierte die Polizei insgesamt 416 Unfälle mit einem geschätzten Gesamtschaden von knapp zwei Millionen Euro. Besonders die Autobahnabschnitte blieben nicht verschont, wo 38 Unfälle stattfanden. Bei den Unfällen gab es glücklicherweise überwiegend glimpfliche Ausgänge – neun Personen erlitten leichte Verletzungen, während eine Person schwer verletzt wurde. Auch auf anderen Straßen ereigneten sich 378 Unfälle, wobei in zwölf Fällen Personenschaden zu beklagen war, jedoch ebenfalls nur eine schwere Verletzung verzeichnet wurde.