Die Symbiose von Kunst und Herzensklängen – Martina Gedeck und Xavier de Maistre verzaubern das Publikum bei den Schlossfestspielen in Ludwigsburg
Ein besonderes Ereignis fand am 11. Juli 2024 im Ordenssaal der Ludwigsburger Schlossfestspiele statt, als die bekannte Schauspielerin Martina Gedeck und der renommierte Harfenist Xavier de Maistre eine eindrucksvolle Darbietung von „Licht und Schatten“ in Musik und Literatur präsentierten.
Martina Gedeck eröffnete den Abend mit einer beeindruckenden Rezitation von Rainer Maria Rilkes „Die erste Elegie“ aus den „Duineser Elegien“, wobei sie die Themen von Spiritualität, Transzendenz und dem Verhältnis des Menschen zum Universum auf fesselnde Weise beleuchtete.
Xavier de Maistre begleitete die Verse mit einer subtilen Darbietung von Claude Debussys „Arabesque“ Nr. 1 in E-Dur op. 66, was eine sphärenhafte Atmosphäre schuf und die Zuhörer in den Bann zog.
Die Vielfalt des Abends wurde durch weitere Werke von Else Lasker-Schüler, Oscar Wilde, Heinrich Heine und Albert Camus unterstrichen, die von Martina Gedeck mit leidenschaftlicher Hingabe vorgetragen wurden.
Xavier de Maistre brachte mit virtuosen Klängen von Franz Liszt, Francisco Tarrega und Isaac Albeniz die Musik in Einklang mit den literarischen Werken, was zu einer faszinierenden Verschmelzung von Poesie und Melodie führte.
Die Darbietung endete mit einer bewegenden Interpretation von „Legende sur les Elfes de Leconte de Lisle“ von Henriette Renie, begleitet von Martina Gedecks einfühlsamer Darstellung von „Die Elfen“ von Charles-Marie Leconte de Lisle.
Das Publikum belohnte die Künstler mit begeisterten „Bravo“-Rufen, die die Magie des Abends widerspiegelten und die tiefe Verbindung von Kunst und Emotionen feierten.