Alba Berlin erlebte nach einer anstrengenden Saison mit Spielen in der Bundesliga und der Euroleague im Zweitagesrhythmus eine ungewohnte Pause. Die Mannschaft konnte nach drei Viertelfinalsiegen gegen die Telekom Baskets Bonn entspannen und sich auf das Halbfinale vorbereiten. Mit guter Erholung und Selbstvertrauen trat Alba gegen die Niners Chemnitz an, einem Team, das sich in hart umkämpften Partien gegen Rasta Vechta durchsetzte. Coach Israel Gonzalez zeigte sich zuversichtlich, dass die Herausforderungen der Saison das Team zusammengeschweißt haben.
Obwohl Alba bereits in der regulären Saison beide Spiele gegen Chemnitz gewann, erwartete Johannes Thiemann einen harten Kampf. Die Berliner gehen als Favorit in die Serie gegen Chemnitz, jedoch dürfen sie deren physisches Spiel nicht unterschätzen. Trotzdem ist Thiemann überzeugt: „Wir sind das bessere Team.“ Ein mögliches erneutes Treffen mit Bayern München in der Finalrunde deutet sich an, da auch die Bayern als Favorit in die Halbfinalserie gegen die Würzburg Baskets gehen.
Bayern München zeigte im Viertelfinale gegen die MHP Riesen Ludwigsburg einigen Widerstand, setzte sich letztendlich aber souverän durch. Andreas Obst bezeichnete die Serie als möglichen Weckruf für das Team. In der Serie gegen die Würzburg Baskets müssen die Bayern ihren vollen Fokus behalten, obwohl Würzburg aufgrund von Verletzungen gehandicapt ist. Trotz des Ausfalls ihres wertvollsten Spielers fand Würzburg einen Weg, sich gegen ratiopharm Ulm durchzusetzen.
Bayerns Trainer Pablo Laso warnt sein Team vor Würzburg und betont die Bedeutung, bereit zu sein. Er strebt nach dem Pokalsieg auch den Meistertitel an und lobt den kämpferischen Geist des Würzburger Teams. Die bevorstehenden Halbfinalserien versprechen spannende und intensive Duelle zwischen den Top-Teams der Bundesliga.