Ludwigsburg

Ägypten öffnet Grenzübergang für humanitäre Hilfe – USA und Israel beteiligt

Israel hat Ägypten einen Plan vorgelegt, bei dem Palästinenser ohne Verbindungen zu terroristischen Gruppen die Kontrolle über die Passierstelle Rafah übernehmen könnten. Israelische Truppen sollen sich dabei zurückziehen und den Übergang sicherstellen. Die Hilfstransporte aus Ägypten wurden vor zwei Wochen gestoppt, nachdem Israel die palästinensische Seite des Übergangs übernommen hatte.

Nach einem Gespräch zwischen Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi und US-Präsident Joe Biden wurde vereinbart, den nahe Rafah gelegenen Grenzübergang Kerem Schalom für humanitäre Hilfsgüter wieder zu öffnen. Zudem versprach Biden, sich für die schnellstmögliche Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah einzusetzen, sobald die Hilfslieferungen nach Gaza wieder beginnen würden.

Die USA und Ägypten fungieren gemeinsam mit Katar als Vermittler zwischen Israel und der Hamas bei den indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe und Geisel-Freilassung. Die Hamas erklärte, dass sie nur über ein Geiselabkommen verhandeln werde, wenn Israel die Kämpfe beendet. Israel lehnt jedoch ein Kriegsende ab, was zu Schwierigkeiten in den Verhandlungen führt.

Im Westjordanland wurde nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums ein Mann bei Einsätzen der israelischen Armee getötet und vier weitere Palästinenser wurden verletzt. Die israelischen Sicherheitskräfte führten Anti-Terror-Maßnahmen durch, während Palästinenser Sprengsätze und Steine warfen. Die Spannungen im Westjordanland haben sich seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober des letzten Jahres weiter verschärft, mit zahlreichen Toten bei militärischen Aktivitäten und gewalttätigen Übergriffen israelischer Siedler auf Palästinenser.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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