Lokale Wählervereinigungen dominieren Gemeinderatswahlen: Neue Statistiken und Trends

Die Gemeinderatswahlen in Baden-Württemberg haben gezeigt, dass die lokalen Wählervereinigungen trotz leichter Verluste weiterhin die stärkste politische Kraft sind. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes behaupteten sie sich mit 36,9 Prozent der Stimmen und 8205 von insgesamt 18.540 Sitzen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,9 Prozent, was einer Steigerung um 2,3 Prozentpunkte im Vergleich zu den vorherigen Wahlen entspricht.

Die CDU belegte den zweiten Platz mit 24,2 Prozent der gleichwertigen Stimmen und 4015 Sitzen, gefolgt von der SPD mit 11,9 Prozent (1632 Sitzen), den Grünen mit 11,5 Prozent (1120 Sitzen), der AfD mit 4,2 Prozent (342 Sitzen), der FDP mit 3,6 Prozent (334 Sitzen) und der Linken mit 1,1 Prozent (44 Sitzen). Die restlichen Sitze im Gemeinderat entfallen auf andere Parteien oder gemeinsame Wahlvorschläge.

Die Frauenquote in den Gemeinderäten beträgt laut Angaben des Statistischen Landesamtes etwas mehr als ein Viertel, was einem leichten Anstieg um 0,8 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 entspricht. Trotz dieses Zuwachses ist die Verteilung der Sitze zwischen Männern und Frauen noch weit von einer Gleichstellung entfernt. Die Grünen verzeichnen den höchsten Frauenanteil mit 51,9 Prozent, während die AfD mit 14,9 Prozent den niedrigsten Frauenanteil aufweist.